Manchmal ist es eine achtlos weggeworfene Kippe, manchmal sind es Essensreste. Manchmal ist es auch ein Rempler oder eine Beleidigung, die einem ohne ersichtlichen Grund entgegenfliegt.

In einer breit angelegten Kampagne werben wir für einen respektvollen Umgang miteinander.  

Mit steigendem Alkoholpegel sinkt bei vielen die Bereitschaft, Respekt zu zeigen – gegenüber den Mitmenschen und gegenüber dem öffentlichen Raum. Die Folgen: Belästigungen, Übergriffe, verbale Auseinandersetzungen, Vermüllung und Wildpinkeln.

Wer denkt, dass dies alles nur ein Problem an jecken Tagen ist, irrt. Woche für Woche werden die Nerven von Anwohnenden auf den Ringen, im Belgischen oder im Zülpicher Viertel auf die Probe gestellt, weil sie von Feiernden mit lauter Musik aus Bluetooth-Lautsprechern beschallt werden – von Vermüllung und anderen bereits beschriebenen Dingen jetzt mal abgesehen.

Rücksichts- und Respektlosigkeit – sie begegnen uns aber auch im Kleinen. Auf dem Spielplatz, wo immer noch geraucht wird und Kippen im Sand vergraben sind. Im Park, wo Hundebesitzer*innen ihre Vierbeiner nicht anleinen, in der Fußgängerzone, wo Menschen achtlos wegwerfen, was sie nicht mehr brauchen. Auf Bürgersteigen werden gedankenlos abgestellte Fahrräder, E-Scooter und Autos nicht nur für Menschen mit Einschränkungen zu gefährlichen Stolperfallen. In den eigenen vier Wänden rauben Nachbar*innen einem den Schlaf, weil Nachtruhe für sie ein Fremdwort ist.

Mehr Rücksicht und Respekt für ein lebenswertes Köln

Vermüllung, Wildpinkeln und übermäßiger Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit haben nichts mit Karneval oder Feiern zu tun, sondern sind Ausdruck von mangelndem Respekt gegenüber dem Recht der Kölner*innen und unserer Gäste, die Straßen, Plätze und den öffentlichen Raum in zumutbarer, sauberer Form nutzen zu können und gegenüber dem Eigentum der Anwohner*innen,

warnt Stadtdirektorin Andrea Blome und wirbt für mehr Rücksicht und Respekt.  

Gelebter und gezeigter Respekt verhindert vieles. Unerwünschte Belästigung, Übergriffe, verbale Auseinandersetzungen und letztlich jede unentschuldbare Straftat gehen nur einher mit einem völligen Verdrängen des Respektes vor anderen Menschen. Deshalb zeigen wir Null Toleranz bei Übergriffen oder Gefährdung von Menschen! 

Gerade in einer Großstadt, in der viele unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen auf engem Raum leben, gibt es ohne Rücksicht und Respekt kein friedliches Zusammenleben. Gründe, seinen Mitmenschen keinen Respekt zu zollen, gibt es nicht. Denn Respekt ist keine Frage von Nationalität, Alter, Einkommen oder Religion.

Macht mit! Aus Respekt.

Respekt Motiv mit Anwohnerin Anna und Schriftzug Feiert mit Rücksicht aufs Veedel. Macht mit. Aus Respekt© Heimrich & Hannot, Köln
Repekt Motiv AWB Mitarbeiter Achim Straßenreinigung mit Schriftzug Werft Müll in die Tonne. Macht mit. Aus Respekt!© Heimrich & Hannot, Köln
Respekt Motiv mit Sänger von Cat Ballou und Schriftzug Seid lieb miteinander, Macht mit. Aus Respekt© Heimrich & Hannot, Köln

Respekt Kampagne 2022 – Mach's nicht! Aus Respekt.

Frau in einer Gaststätte. Schriftzug in Weiß auf Türkis: Im Getümmel rumgrapschen? Mach's nicht Aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln
Rettungssanitäter in Uniform. Schriftzug in Weiß auf Türkis: Helfende dumm anmachen? Mach's nicht. Aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln
Frau vor violettem Hintergrund. Schriftzug in Weiß auf Türkis: Security anpöbeln? Mach's nicht. Aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln
Frau in einer Gaststätte. Schriftzug in Weiß auf Türkis: Mein Veedel zumüllen? Mach's nicht. Aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln
Anwohner vor Straßenkulisse. Weißer Schriftzug auf Türkis Auf der Straße randalieren? Mach's nicht. aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln
Junger Mann als Rettungssanitäter. Schriftzug in Weiß auf Türkis: Komasaufen statt feiern. Mach's nicht. Aus Respekt.© Heimrich & Hannot, Köln