Künstlerische Werke für den Außenraum

Der etwa 40.000 Quadratmeter große Skulpturenpark Köln liegt in unmittelbarer Nähe zu Zoo, Flora, Botanischem Garten und Seilbahn im Dreieck zwischen Zoobrücke, Konrad-Adenauer-Ufer und Riehler Straße. Inmitten der ihn umgebenden städtischen Infrastruktur lädt er einerseits zu Ruhe und Entschleunigung, andererseits aber auch zu unerwarteten Begegnungen ein.

Zeit für Begegnungen mit modernen zeitgenössischen Außenskulpturen, wie es sie in dieser Qualität und Anzahl nirgendwo sonst in Köln zu sehen gibt.

Der Park geht auf eine Privatinitiative des Sammlerehepaares Dr. Michael und Dr. Eleonore Stoffel im Jahr 1997 zurück. Wechselausstellungen im Rhythmus von zwei Jahren, die eine große Bandbreite moderner zeitgenössischer Außenskulptur präsentieren, haben national und international große Anerkennung gefunden.

Die nach dem Tod des Sammlerehepaares Stoffel gegründete gemeinnützige Stiftung Skulpturenpark Köln sichert die Zukunft des Skulpturenparks Köln und erhält ihn als Ort künstlerischer Dialoge. Dabei wird sie von uns unterstützt.

KölnSkulptur #10

ÜberNatur – Natural Takeover

© Stiftung Skulpturenpark Köln. Dane Mitchell, Post hoc, 2019/2020

1. August 2020 bis 31. Juli 2022

Die 10. Ausgabe der alle zwei Jahre stattfindenden Freiluftausstellung KölnSkulptur, kuratiert von Tobias Berger, erweitert den Skulpturenpark Köln um acht neue Kunstwerke. Auf Grund der Lage des Parks war es naheliegend, Arbeiten in Auftrag zu geben, die sich mit dem Thema Natur auseinandersetzen und so mit der unmittelbaren Umgebung korrespondieren.

Jetzt, im Sommer 2020, erfährt der künstlerische Bezug auf unsere natürliche Umwelt eine noch größere Dringlichkeit als zuvor. KölnSkulptur #10 eröffnet während einer Corona-Pandemie, die durch den seltenen Übersprung eines Tier-Virus auf den Menschen ausgelöst wurde und sich auf Grund der fortgeschrittenen Globalisierung mit ihren hohen Mobilitätsraten weltweit ausbreiten konnte.

ÜberNatur – Natural Takeover hinterfragt die Monumentalität von Außenskulpturen. Die Ausstellung changiert zwischen klein- und großformatigen Exponaten. Bei der kleinsten Arbeit von Ayşe Erkmen handelt es sich um eine Nachbildung der letzten hawaiianischen Baumschnecke, die Lonely George genannt wurde und 2019 starb, nachdem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vierzehn Jahre lang erfolglos versucht hatten, eine Partnerin für den Gastropoden zu finden. Bei der größten Arbeit von Dane Mitchell handelt es sich um zwei künstliche Bäume, die zur Tarnung von Funkmasten und Überwachungstechnologien in China massenproduziert werden. Sie wurden von der letztjährigen Biennale in Venedig, wo sie als Beitrag des Neuseeländischen Pavillons zu sehen waren, nach Köln gebracht.

Neben diesen beiden Arbeiten können Besucherinnen und Besucher Werke von John Bock, Leelee Chan, Katja Novitskova, Guan Xiao und Trevor Yeung erleben, die grundlegende Fragen der Geburt, des Entstehens, des Wachstums und des Verfalls berühren. Dabei werden verschiedene Stränge unterschiedlicher Ebenen miteinander verwoben, um vielfältige Verbindungen zu schaffen.

Im Zentrum der "neuen Normalität" steht das Bedürfnis zu kommunizieren, verstanden zu werden und zu verhandeln. Mary Bauermeisters Skulptur Rübezahl kann als Mittelpunkt der KölnSkulptur #10 angesehen werden. Die Arbeit bietet den Besucherinnen und Besuchern einen Ort zum Nachdenken und Sichversenken und öffnet einen Raum, an dem die Natur übernimmt.

Öffnungszeiten und öffentliche Führungen

Der Skulpturenpark ist täglich wie folgt geöffnet:

  • April bis September, 10:30 bis 19 Uhr
  • Oktober bis März, 10:30 bis 17 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Jeden ersten Sonntag im Monat finden um 15 Uhr öffentliche Führungen statt. Der Treffpunkt befindet sich am Parkeingang Riehler Straße.

  • Erwachsene: 8 Euro, ermäßigt 2 Euro
  • Kinder bis 10 Jahre: Eintritt frei

Kontakt

Stiftung Skulpturenpark Köln
Elsa-Brändström-Straße 9
50668 Köln

Telefon: 0221 / 33668860
Telefax: 0221 / 33668869

E-Mail an die Stiftung Skulpturenpark Köln Skulpturenpark Köln Stadtplan