1918 bis 1970
Biografische Daten und Werk
- 20. März 1918
Geboren in Bliesheim - Studium an den Musikhochschulen Köln und Berlin
- 1953
Musik zu einem imaginären Ballett "Kontraste" für Orchester (als Ballett Bielefeld 1954) - 1955 bis 1956
Musik zu einem imaginären Ballett "Perspektiven" für zwei Klaviere - 1958 bis 1960
Oper "Die Soldaten" (nach Jakob Michael Reinhold Lenz; revidiert 1963 bis 1964, Uraufführung in Köln 1965) - seit 1958
Lehrauftrag für Komposition, Seminar für Film- und Rundfunkmusik an der Musikhochschule Köln (seit 1962 Professur). In seinem Schaffen thematische Beschäftigung mit "Kugelgestalt" der Zeit, worin Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich gegenseitig durchdringen, austauschbar werden; daher wird das Nebeneinander verschiedener stilistischer Elemente wesentliches Strukturprinzip seiner Musiksprache - 1959
Vokal-Sinfonie - 1960
"Monologe" für zwei Klaviere - 1961
"Ballet blanc en cinq scènes" Présence für Klaviertrio (mit Wortemblemen von Paul Pörtner; Choreografie J. Cranko) - 1961
"Antiphonen" für Viola und 25 Instrumentalisten - 1965 bis 1966
"Concerto pour violoncelle et orchestre en forme de pas de trois" - 1966
"Ballet noir en sept parties et une entrée"
"Musique pour les soupers du Roi Ubu" für Orchester - 1967
"Ode an Eleuthena in Form eines Totentanzes"
"Die Befristeten" für Jazzquintett (aus der Musik zu Elias Canettis gleichnamigem Hörspiel) - 1967 bis 1969
Requiem für einen jungen Dichter (nach Texten verschiedener Dichter, Berichten, Reportagen) - 1968
"Tratto II" für elektronische Klänge für die Weltausstellung 1970 in Osaka - 1970
Orchesterskizzen "Stille und Umkehr"; "ekklesiastische Aktion"
"Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne" für zwei Sprecher, Bariton und Orchester; Bühnen- und Hörspielmusik - 10. August 1970
Freitod in Frechen-Königsdorf
Preise
- 1957
Als erster Komponist Gast der Villa Massimo in Rom - 1960
Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen - 1966
Kunstpreis der Stadt Köln