Hilfen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Köln

© panthermedia.net/Kasia Bialasiewicz

Fast 200.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 27 Jahren leben in Köln. 2018 wurde eine bundesweite Studie zum Thema Drogenmissbrauch von jungen Menschen durchgeführt. Die Befragung zeigt bei Cannabis folgenden Konsum:

  • 10- bis 17-Jährige
    16.000 Kinder und Jugendliche haben in den letzten 12 Monaten vor der Befragung Cannabis konsumiert. Das sind 8 Prozent.
  • 12- bis 17-Jährige
    Circa 20.000 Jugendliche haben schon einmal Cannabis konsumiert. Das sind 10 Prozent.
  • 18- bis 25-Jährige
    85.000 junge Erwachsene, gut vier von zehn jungen Erwachsenen haben schon einmal Cannabis konsumiert. Das sind 42,5 Prozent. 46.000 haben in den letzten 12 Monaten vor der Befragung Cannabis konsumiert. Das sind 23 Prozent.

Regelmäßiger Cannabiskonsum, das heißt häufiger als zehn Mal in den letzten 12 Monaten, ist bei 1,6 Prozent der Jugendlichen, also circa 1.600 Jugendlichen und 6,9 Prozent, also circa 13.800 der jungen Erwachsenen in Köln gegeben.

Der Cannabiskonsum ist bei männlichen Befragten weiter verbreitet und intensiver als bei den weiblichen Befragten. Junge Erwachsene mit mittlerer Reife weisen geringeren Konsum auf, als 18- bis 25-Jährige mit einem höheren Bildungsstand.

Kölner Netzwerk zur Suchtprävention, Frühintervention und Gesundheitsförderung

Unsere Ziele sind es, den ersten Kontakt junger Menschen zu Alkohol und Zigaretten möglichst weit hinauszuzögern und den Missbrauch dieser Substanzen zu verhindern. Außerdem möchten wir den Konsum legaler und illegaler Drogen insgesamt vermeiden sowie den Menschen, die bereits ein Suchtverhalten zeigen, eine Anlaufstelle und Ausstiegshilfe bieten. Um dieses zu erreichen und den Austausch zu fördern, haben wir das Kölner Netzwerk zur Suchtprävention, Frühintervention und Gesundheitsförderung gegründet.

In einer gemeinschaftlich erarbeiteten Broschüre stellen wir Ihnen unsere Angebote zur Suchtprävention sowie unsere Maßnahmen der Frühintervention vor. Unsere kostenfreien Angebote richten sich insbesondere an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Beratungen können aber auch von Eltern, Lehrpersonal und anderen Fachkräften genutzt werden. 

Die Broschüre steht Ihnen auf der Seite der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH zum Download zur Verfügung.

Broschüre "Handeln, bevor Sucht entsteht."

Die Netzwerkbeteiligten

Drogenhilfe Köln gGmbH Polizei NRW Köln Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Köln Sozialdienst Katholischer Männer e. V.

Fragen zu den Hilfen?

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 0221 / 221-27998 zur Verfügung. Alternativ können Sie sich auch an alle weiteren Mitglieder des Netzwerkes wenden.