Ess-Störungen sind weit verbreitete psychosomatische Erkrankungen. Die neueste Erhebung zur Kinder- und Jugendgesundheit des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass etwa jedes dritte Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren Symptome eines gestörten Essverhaltens aufweist.

Magersucht, Bulimie und Ess-Sucht beeinträchtigen das Leben von Betroffenen und deren Angehörigen massiv. Die persönlichen Hintergründe sind vielfältig. Gesellschaftliche Bedingungen, wie Schönheitsideale und die Lebensrealität von Mädchen und Frauen scheinen mit eine bedeutende Rolle zu spielen.

Etwa 90 Prozent der von Magersucht und Bulimie Betroffenen sind Mädchen und Frauen. Aber auch bei Jungen und Männern ist eine Zunahme von Ess-Störungen zu beobachten.

Die Ess-Störung kann ein unbewusster Lösungsversuch sein, mit inneren wie äußeren Spannungen umzugehen. Bisher findet nur ein kleiner Teil der Erkrankten frühzeitig angemessene Behandlung. Je früher eine Behandlung begonnen wird, desto größer sind die Heilungschancen.

Arbeitskreis Ess-Störungen

Der Arbeitskreis Ess-Störungen Köln setzt sich seit 2002 für die Verbesserung der Versorgung für Menschen mit Ess-Störungen im Kölner Raum ein. Er besteht aus Fachleuten, die in den Bereichen Beratung, Prävention, Betreuung und Selbsthilfe tätig sind. Informationen und Hilfsangebote in Köln zum Thema Ess-Störungen erhalten Sie auch bei folgenden Institutionen.

Teilnehmende Institutionen am Arbeitskreis Ess-Störungen

Broschüre mit Informationen und Hilfsangeboten in Köln

Weitere Informationen erhalten Sie auch in der Broschüre "Ess-Störungen - Informationen und Hilfsangebote in Köln". Die Broschüre beinhaltet Informationen und Hilfsangebote in Köln zum Thema Ess-Störungen und spricht in erster Linie Betroffene sowie deren Angehörige an. Sie ist jedoch auch für Fachleute eine wertvolle Unterstützung.

Ess-Störungen - Informationen und Hilfsangebote in Köln
PDF, 945 kb