Wir überwachen Schwimm- und Badebecken in Gewerbebetrieben, öffentlichen Bädern sowie in sonstigen nicht ausschließlich privat genutzten Einrichtungen.

Allgemeine Informationen

Schwimmen und Baden sind beliebte Freizeitbeschäftigungen mit hohem Erholungswert. Auch beugt Schwimmen zahlreichen Erkrankungen vor und erlangt dadurch eine große Bedeutung im Sinne der Gesundheitsförderung.

Das Wasser in Schwimm- und Badebecken muss immer so beschaffen sein, dass eine Schädigung der menschlichen Gesundheit auszuschließen ist.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

  • Kann das Badewasser bei vielen Besucher*innen denn sauber bleiben?
    Die heutige Technik kann ohne Probleme eine Vielzahl von Badenden bewältigen. Allerdings gibt es auch eine Obergrenze der Belastbarkeit. Fragen Sie vor Ort die zuständigen Bademeister*innen.
  • Das Wasser ist trübe?
    Hier können es unterschiedliche Gründe für die Ursache sein. Unter anderem kann es eine eingesetzte Algenbildung sein oder Ausfällungen von Calciumcarbonat oder fehlende Filterrückspülung. Hier können Sie vor Ort die zuständigen Bademeister*innen darüber informieren.
  • Warum riecht es nach Chlor?
    Der typische Chlorgeruch ist ein Zeichen für hohe organische Belastung. Hier kann es auch zu Haut und Augenreizungen kommen. Hier muss die Technik überprüft und gegengesteuert werden.

Weitere Informationen

Hinweise zu den Badeseen:  

An warmen Sommertagen kann sich ein starker Juckreiz an den Teilen des Körpers bemerkbar machen, die dem Wasser ausgesetzt waren. Der Grund könnten Zerkarien sein.  

Zerkarien: ein Larvenstadium von Saugwürmern, sogenannten Trematoden, die frei im Wasser schwimmen. Die Parasiten befallen eigentlich nur Wasservögel. Sie bohren sich in deren Haut, entwickeln sich in ihrem Körper, und ihre Eier werden mit dem Kot der Vögel wieder ausgeschieden. Während der Wurm bei seinem eigentlichen Wirt, den Wasservögeln, zur tödlichen Gefahr werden kann, ist er für uns Menschen harmlos. Denn der Parasit kann zwar in unsere Haut eindringen, wird aber umgehend von unserem Immunsystem "kaltgestellt". Er verursacht so allenfalls die millimetergroßen, geröteten, juckenden Stellen. In der Regel heilen diese Stellen nach 10 bis 20 Tagen ab. Nur wenn sie aufgekratzt werden, können sie sich entzünden. Dann ist der Gang zur*zum Ärztin*Arzt ratsam. Wer sich von den parasitierenden Irrläufern schützen will, ohne auf das Baden zu verzichten, sollte folgende Regeln beachten:

  • Achten Sie vor dem Baden auf amtliche Warnhinweise.
  • Meiden Sie das flache Wasser im Uferbereich und Stellen mit Pflanzenbewuchs, denn hier ist vermehrt mit Zerkarienlarven zu rechnen.
  • Baden Sie stattdessen bevorzugt im tieferen Wasser, von einem Steg aus – oder an Stellen mit etwas Strömung.
  • Ziehen Sie nach dem Baden die nasse Badekleidung aus und trocknen Sie sich gründlich ab.  

Bitte beachten Sie die örtlichen Badeverbote und gehen Sie nur dort schwimmen, wo es auch erlaubt ist.

Badeseen in Köln Weitere Informationen auf den Seiten des Umweltbundesamtes