Diese neue Waldform setzt sich aus ineinanderfließenden Feldern von Bäumen verschiedener Arten zusammen, so dass sich kontinuierlich neue Waldbilder ergeben. Die Gehölzkombination weicht deutlich von der gewohnten, von rein forstlichen Gesichtspunkten bestimmten, Zusammensetzung ab.
Zu allen vier Jahreszeiten soll der Wandelwald ein abwechslungsreiches Bild bieten.
Bei der Auswahl der Baumarten spielten einerseits ästhetische Aspekte wie Rindenbild, Herbstfärbung, Blüte, Wuchs- und Blattform eine Rolle, andererseits das Wachstumsverhalten der jeweiligen Art.
Ein schmaler Rundweg erschließt den Wandelwald in Längsrichtung. Hier können Spaziergänger*innen von einem Waldbild zum nächsten wandern und die Veränderungen beobachten, die sich aus der kontinuierlich wechselnden Zusammensetzung der Baumarten ergeben. Entlang des Rundwegs stehen in kleinen Hainen höhere Exemplare der gewählten Baumarten, so dass die Besucher*innen von Beginn an eine Vorstellung vom Aussehen und von der Entwicklung des Wandelwalds erhalten.
Der Wandelwald wird mit Spenden der Aktion "Ein Wald für Köln" gepflanzt und daher in Aufforstungsabschnitten entsprechend dem Spendenaufkommen realisiert.
Baumarten im Wandelwald
Auf einer Fläche von 3,7 Hektar werden folgende Baumarten gepflanzt:
- Eibe (Taxus baccata)
- Sandbirke (Betula pendula)
- Esskastanie (Castanea sativa)
- Feldahorn (Acer campestre)
- Elsbeere (Sorbus torminalis)
- Vogelkirsche (Prunus avium)
- Küstentanne (Abies grandis)
- Douglasie (Pseudotsuga menziesii)