© Stadt Köln

23. Februar 2023

Uhrzeit:

18:30 Uhr

Infos:

Preis:
Die Veranstaltung ist kostenlos.

Anmeldung/Vorverkauf:
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Straßennamen und Denkmäler helfen uns nicht nur bei der Orientierung in der Stadt, sondern auch in der Geschichte. Historisch bedeutsame Ereignisse, Orte und Personen werden so in der kollektiven Erinnerung verewigt.

Wie in anderen Städten gibt es auch in Köln Straßennamen, die an Deutschlands koloniale Vergangenheit erinnern. Beispiele finden sich im "Afrika-Viertel" in Nippes und im "Chinesen-Viertel" in Neu-Ehrenfeld. Hier sind die Straßen nach ehemaligen deutschen Kolonien oder kolonialistischen Tätern benannt. Das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. erinnert besonders markant an die deutsche Kolonialzeit. Wilhelm II. war mitverantwortlich für die Kolonialbestrebungen und die in den Kolonien verübten Verbrechen, wie den Völkermord an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika.

Spätestens seit den Denkmalstürzen und den #BlackLivesMatter-Demonstrationen von 2020 findet auch in Köln ein Umdenken statt: Wie wollen wir zukünftig mit dem kolonialen Erbe im öffentlichen Raum umgehen? Das Expert*innengremium "(Post)koloniales Erbe der Stadt Köln", das uns bei der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit berät, organisiert eine Diskussionsrunde zu folgenden Fragen:

  • Kann man das koloniale Erbe im öffentlichen Raum ignorieren, da vielen Menschen der historische Kontext ohnehin unbekannt ist?
  • Sind kritische Kommentierungen in Form von Erklärungstafeln wünschenswert?
  • Sollten in einzelnen Fällen Straßen umbenannt werden?
  • Sollten Denkmäler gestürzt werden und aus dem Stadtbild verschwinden?

Diskutieren Sie mit! Moderiert wird die Veranstaltung von Professorin Dr. Marianne Bechhaus-Gerst.

Veranstaltet von
Expert*innengremium (Post)koloniales Erbe Kölns
Kleine Sandkaul 5
50667 Köln
Telefon:
0221 / 221-31115
Veranstaltungsort
Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstraße 23
50678 Köln - Altstadt/Süd
Telefon:
0221 / 9911080
Fax:
0221 / 99110870
Infos zum barrierefreien Zugang
  • Hilfen für Hörbehinderte (Gehörlose, Schwerhörige), Hörschleifen oder andere Hilfen sind vorhanden.
  • Der Eingangsbereich ist für Rollstuhlfahrende voll zugänglich.
  • Markierte Behindertenparkplätze sind vorhanden.
  • Es ist ein Personenaufzug vorhanden.
  • Die Toiletten sind für Rollstuhlfahrende voll zugänglich.

Anfahrt

  • Stadtbahn-Linien 15 und 16 (Haltestelle Ubierring)
    Bus-Linie 106 (Haltestelle Rheinauhafen)
    Bus-Linien 132 und 133 (Haltestelle Severinskirche)
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