9. Mai 2020
- Uhrzeit:
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19 Uhr
- Infos:
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Preis:
21 Euro, ermäßigt 15 Euro für Schülerinnen, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und mit Köln-Pass. Die Tickets berechtigen zum Besuch aller Veranstaltungen während der 2. Kölner Literaturnacht.
Anmeldung/Vorverkauf:
Die Veranstaltung findet zu diesem Zeitpunkt nicht statt.
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Der Kölner Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann (1940 bis 1975) gilt als das letzte große "Genie" der deutschen Lyrik. Sein Image ist festgelegt auf die Figur des Rebellen, des Provokateurs und geistigen Randalierers. In Deutschland leitete Brinkmann die Rezeption der amerikanischen Popliteratur ein und zählte in den 1960er Jahren zu den führenden deutschsprachigen Undergroundlyrikern ("Die Piloten", 1968; "Westwärts 1&2", 1975). Mit seinen Gedichten und seinem einzigen Roman "Keiner weiß mehr", 1968, hinterließ Brinkmann, der 1975 in London tödlich verunglückte, ein literarisches Oeuvre, das in seiner Einmaligkeit, Komplexität und Dichte nach wie vor beeindruckt und fasziniert.
Im Zentrum der Lesung stehen Brinkmanns Texte und Gedichte über Köln. Wie kaum ein anderer Schriftsteller hat er sich bei Streifzügen durch den urbanen Raum mit der Stadt auseinandergesetzt. Ob in der engen Wohnung in der Engelbertstraße oder in Kölner Straßenschluchten - Rolf Dieter Brinkmann erlebt die Umwelt immer radikal subjektiv:
Diese Stadt habe ich immer gehasst, diese verschleimte, schmierige Sprache – zu schweigen von den Namen ihrer Vororte: Sülz, Kalk, Zollstock.
Eine Veranstaltung des Literatur-in-Köln-Archivs (LiK).
- Veranstaltungsort
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Stadtbibliothek Köln
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln - Altstadt/Süd -
- Telefon:
- 0221 / 221-23828
- Fax:
- 0221 / 221-23933
- Infos zum barrierefreien Zugang
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Anfahrt
- Stadtbahn-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16, und 18 und (Haltestelle Neumarkt)
Bus-Linien 136 und 146 (Haltestelle Neumarkt)