25. November 2021
- Uhrzeit:
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20 Uhr
- Infos:
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Preis:
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José F. A. Oliver im Gespräch mit Beate Tröger
Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich die Jury für den Lyriker und Essayisten José F. A. Oliver als neuen Träger des Heinrich-Böll-Preises entschieden. In der Begründung wurde vor allem Olivers Sprachmagie der Verse sowie seiner Prosa hervorgehoben. Oliver begreife Lyrik als "Seinsform und damit Literatur als grundlegend für die Existenz, weil sie es bei aller erzählerischer Stringenz ermöglicht, die poetische Vieldeutigkeit aufrecht zu erhalten und so das Nebeneinander von Sichtweisen bejaht". Das aufklärerische Moment in seiner Literatur, die Auseinandersetzung mit Migration, mit Fragen der Integration, mit der Sprache als trennendem und verbindendem Element, stehe, so die Jury, unverkennbar in der Tradition des Denkens Heinrich Bölls.
Den nach dem Kölner Ehrenbürger und Nobelpreisträger Heinrich Böll benannten Preis verleiht die Stadt Köln seit 1985. Am Vorabend der offiziellen Preisverleihung spricht José F. A. Oliver mit Beate Tröger in der Kölner Zentralbibliothek – dort, wo auch das Heinrich-Böll-Archiv beheimatet ist.
José F. A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde in Hausach im Schwarzwald geboren und lebt dort als freier Schriftsteller. Er ist Verfasser von Gedichten, Kurzprosa und Essays zu kulturpolitischen Themen. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
Beate Tröger studierte Germanistik, Anglistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Erlangen und Berlin. Sie lebt in Frankfurt/Main und arbeitet als Literaturkritikerin, Moderatorin und Jurorin.
Im Kontext der Preisverleihung erscheint der 4. Band der Preisreden in der Schriftenreihe des Heinrich-Böll-Archivs und des Literatur-in-Köln Archivs (LiK).
Kooperationspartner ist das Kulturamt und der Literaturhaus e. V.
Regelungen für den Besuch der Veranstaltung
Mit Blick auf die Entwicklung des Pandemiegeschehens werden wir diese Veranstaltung als 2G-Veranstaltung durchführen.
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