12. Mai 2023
- Uhrzeit:
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18:30 Uhr
- Infos:
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Preis:
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldung/Vorverkauf:
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Der Zweite Weltkrieg endete am 8. Mai 1945. Die damit verbundene Befreiung Europas ist auch Millionen von Menschen aus den damaligen Kolonien zu verdanken. Der Krieg und seine Auswirkungen betrafen Afrika und weite Teile der Welt unmittelbar und haben dort tiefe Wunden hinterlassen, die bis heute nicht verheilt sind.
Übersehen wird zu oft, wie viele Soldaten aus den Kolonien im Zweiten Weltkrieg kämpften, ihr Leben ließen und unter Vernichtung und Zwangsarbeit litten. In vielen Betrachtungen des Zweiten Weltkriegs finden die Betroffenen und ihre Geschichten so gut wie keine Erwähnung.
Die experimentelle Filmcollage "8. Mai 1945. Unsere Geschichte zählt" fordert auf, über das Gedenken der Opfer von Krieg und Shoah in Europa hinaus auch die Opfer anderer Kontinente aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit in den Blick zu nehmen. Das cineastische Kunstwerk von Lionel Somé und Marie Köhler lenkt den längst notwendigen Blick auf die Betroffenheit Afrikas, auf einen Teil unserer gemeinsamen Geschichte und die unterschiedlichen Erinnerungen daran.
Die anschließende Podiumsdiskussion soll den Blickwechsel aufnehmen und sich folgenden Fragen widmen:
- Wie wird der nicht-europäischen Opfer gedacht?
- Wie erlangten die Kämpfer und Zwangsarbeiter*innen ihre eigene Befreiung, insbesondere vor dem Hintergrund der anschließenden Unabhängigkeitskriege?
- Gab es Wiederaufbauhilfen oder Reparationsleistungen nach Kriegsende und falls ja, welche?
- Veranstaltet von
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Expert*innengremium (Post)koloniales Erbe Kölns
Kleine Sandkaul 5
50667 Köln -
- Telefon:
- 0221 / 221-31115
- Veranstaltungsort
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FORUM Volkshochschule im Museum
Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln - Altstadt/Süd -
- Telefon:
- 0221 / 221-93579
- Fax:
- 0221 / 221-93583
- Infos zum barrierefreien Zugang
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Anfahrt
- Stadtbahn-Linien 1, 3, 4, 7, 9, 16 und 18 (Haltestelle Neumarkt)
Bus-Linien 136 und 146 (Haltestelle Neumarkt)