4. Dezember 2020

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18 Uhr

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Diese Veranstaltung findet zu diesem Zeitpunkt nicht statt.

In den Debatten um Populismus und soziale Spaltung dominiert die Sorge um die Verrohung des Tons. Doch oft halten sich die demokratischen Institutionen selbst nicht an ihre eigenen Regeln. Die westlichen Demokratien definieren sich durch Rechtsstaatlichkeit, Grundrechte und Gewaltenteilung. Sie stützen sich auf gewählte Volksvertreterinnen und Volksvertreter und auf die Teilhabe des Volkes.
Doch immer mehr Menschen zweifeln an diesen Grundlagen. In seinem aktuellen Buch "Die gefährdete Rationalität der Demokratie" dentifiziert Nida-Rümelin konzeptionelle Defizite und bietet Lösungen für eine gefestigte politische Praxis. Deutlich spricht er sich für die repräsentative Demokratie als Regierungsform aus.

Auch Patrizia Nanz geht es um die Revitalisierung der Demokratie, doch forscht sie zu direkteren Formen der Bürgerbeteiligung und befürwortet sie – nicht zuletzt zur Stärkung einer dringend nötigen Generationengerechtigkeit.

Julian Nida-Rümelin gehört zu den bekanntesten Philosophen Deutschlands, er lehrt an der Universität München und arbeitet unter anderem zu politischer Philosophie und Ethik.

Patrizia Nanz ist Professorin für transformative Nachhaltigkeitswissenschaft an der Universität Potsdam und forscht zur Zukunft der Demokratie.

Gert Scobel, Wissenschaftsjournalist, leitet die Sendung "scobel" (3sat) und ist Professor für Interdisziplinarität und Philosophie an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

EINMISCHEN lädt Menschen ein kontrovers, aber konstruktiv miteinander zu diskutieren. In Kooperation mit der Körber-Stiftung, diesmal per Livestream übertragen aus dem KörberForum in Hamburg.

Veranstaltet von
Stadtbibliothek Köln
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln - Altstadt/Süd
Telefon:
0221 / 221-23828
Fax:
0221 / 221-23933

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