Cologne Boxing World Cup 2022

Anfang November wird zum vierten Mal der Cologne Boxing World Cup in Köln als eine Veranstaltung der Dachmarke Kölner Sportjahr ausgetragen. In der MOTORWORLD auf dem Gelände des historischen Flughafens am Butzweilerhof werden dann Boxer*innen der internationalen Spitzenklasse in den Ring steigen, um in vier Turniertagen die besten ihrer Gewichtsklasse zu ermitteln. 

Ausrichter ist der Deutsche Boxsport-Verband, der das Turnier ganz oben im Veranstaltungskalender des Weltverbandes IBA platzieren konnte. Beim DBV freut man sich besonders darüber, dass der Wettbewerb nach zwei Durchführungen unter Pandemiebedingungen nun vor vollem Haus stattfinden kann. Zuschauer*innen können in diesem Jahr also endlich auch live dabei sein, wenn sich die Spitzenathlet*innen mehrerer Nationen miteinander messen.

Der im olympischen Boxen übliche Turniermodus ist anspruchsvoll: Bis zur Goldmedaille müssen die Athlet*innen all ihre Turnierkämpfe siegreich für sich entscheiden. Eine Niederlage bedeutet stets das Ausscheiden aus dem Turnier. Hier kann also kein Kampf verwaltet werden und nicht taktiert werden. Weiter kommt nur, wer in allen Kämpfen stets den vollen Einsatz zeigt.

An den Achtel- und Viertelfinaltagen (2. und 3. November) wird parallel in zwei Ringen geboxt. Wenn es im Halbfinale (4. November) um erste Medaillen geht und im Finale (5. November) schließlich um Gold, bekommen die im Turnier verbliebenen Boxer*innen verdientermaßen die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums: An diesen beiden letzten Turniertagen fallen die Entscheidungen in einem zentralen Boxring.

Der Deutsche Boxsport-Verband wird bei dem von ihm ausgerichteten Turnier natürlich selbst auch vertreten sein. Dabei schickt er seine besten Athlet*innen in den Ring, unter anderem die beiden amtierenden Europameister Nelvie Tiafack (Superschwergewicht über 92 kg) und Stefanie von Berge (Weltergewicht bis 66 kg). Beide trainieren am Olympiastützpunkt Rheinland in Köln und haben den Blick fest auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 gerichtet.