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Mit seinen bogenförmigen Brücken und prächtigen Kastanienalleen wirkt der Clarenbachkanal wie aus der Zeit gefallen, natürlich im positiven Sinne. Entstanden sind die vom Italienischen Institut an der Universitätsstraße ausgehende Wasserfläche und der sich anschließende Rautenstrauchkanal Mitte der 1920er Jahre. Gespeist mit Wasser aus einer unterirdischen Leitung, bilden sie eine Verbindung zwischen dem Inneren und Äußeren Grüngürtel.

Unterbrochen werden die Kanäle vom Karl-Schwering-Platz, wo unter anderem ein Baumrondell und dekorative steinerne Plastiken dem Auge schmeicheln. Die Kanalanlage bietet auch Pflanzen und Wasservögeln wie Stockenten und Schwänen mit ihren Jungen einen angenehmen Lebensraum.

Die großzügige Promenade entlang der Kanäle erinnert an Gärten aus dem 18. Jahrhundert und die Brücken an niederländische Grachten. Allerdings spielte für die Planer um Oberbürgermeister Konrad Adenauer herum wohl Düsseldorf auch eine wichtige Rolle. Besser gesagt die Wassergräben an der Königsallee. Jedenfalls ist ein Vergleich des damaligen Stadtplaners Fritz Schumacher überliefert, in dem er sagte:

Die ganze fast 600 Meter lange Anlage hat ungefähr die gleichen Breitenabmessungen wie die Königsallee in Düsseldorf.

Im Rahmen der Regionale 2010 haben wir die Kanäle und deren Ufer grundlegend saniert, dasselbe gilt für die Brückenbauwerke.

Die Schönheit der Lindenthaler Kanäle zieht viele Menschen an. Sie gehen spazieren, fahren Rad, oder joggen und genießen die besondere Atmosphäre.

So erreichen Sie die Lindenthaler Kanäle:

Stadtbahn-Linien 1 und 7, Haltestelle Universitätsstraße

Infos zu Fahrplänen, Linien und mehr bei den Kölner Verkehrs-Betrieben

Anschrift:

Lindenthaler Kanäle
Brucknerstraße
50931 Köln