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Der Brunnen wurde 1913-1914 im Zuge der Planung des Pauliviertels, einer Wohnanlage in Köln-Braunsfeld, gebaut. Dieses ist nach der Familie Pauli benannt, die an der Entwicklung des Pauliviertels beteiligt waren und auch Geld für die Entstehung des Brunnens gestiftet haben. Bildhauer Willy Meller entwarf den Brunnen, gebaut wurde er von Josef Alsdorff.

An der Spitze zu sehen ist der Hirtengott Pan, Beschützer von Feld und Wald aus der griechischen Mythologie, jedoch dargestellt als pausbäckiges Kind mit Panflöte. Die Mythologie besagt unter anderem, dass Pans Mutter erschrocken über die Hörner und Ziegenfüße des kleinen Pans war. Hermes bringt den Jungen zu den versammelten Göttern in den Olymp, wo Pan sich in der Folgezeit unter das Gefolge von Dionysos mischt und Freude an Musik und Fröhlichkeit hat. Pan erfand die sogenannte Panflöte, indem er einige Schilfrohre abschnitt und damit Musik machte. 

Der Brunnen besteht aus einer runden Brunnenschale, aus der mittig eine Säule emporsteigt. Auf der Säule befindet sich eine Kugel, auf der wiederum die Panfigur sitzt. 

Im zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen stark beschädigt.

Durch das Engagement einiger Anwohner*innen konnte der Brunnen jedoch erhalten bleiben, es wurden zahlreiche Spenden für die Sanierung gesammelt, den Rest finanzierte die Stadt Köln. So wurde er im Jahr 2002 wieder in Betrieb genommen und machte das Pauliviertel wieder ein Stück schöner.

 

Adresse

Paulistr.

50933 Köln

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