Im Zuge der Umsetzung des Gigabit Masterplan Cologne 2025 setzen wir neben der Unterstützung des privatwirtschaftlichen auch auf den geförderten Breitbandausbau. Da für den geförderten Netzausbau nur gigabitfähige Technologien eingesetzt werden dürfen, trägt der Ausbau der "Weißen Flecken" (unter 30 Mbit/s) dazu bei, dass in den am stärksten unterversorgten Gebieten Glasfaserleitungen verlegt werden, die auch für weitere Ausbauschritte genutzt werden können. Dies bietet ein hohes Synergiepotenzial für eine spätere eigenwirtschaftliche Erweiterung des Netzes.
Insgesamt können durch das geförderte Breitbandprojekt "Weiße Flecken Köln" über 17.000 Wohn- und Geschäftseinheiten mit rund 15.000 Haushalten und circa 2.000 Geschäftseinheiten an das Glasfasernetz der Zukunft angebunden werden. Darüber hinaus erhalten sechs nichtstädtische Schulen in privater Trägerschaft und vier kleinere Gewerbegebiete sowie ein Krankenhaus ebenfalls einen Glasfaseranschluss. Die Investitionshöhe beträgt insgesamt rund 33 Millionen Euro und unser Eigenanteil liegt bei circa 3,3 Millionen Euro. Der finale Förderbescheid des Bundes über 16,5 Millionen Euro sowie der Zuwendungsbescheid des Landes NRW über 13,2 Millionen Euro Fördermitteln liegen nun vor.
Der Ausbau erfolgt durch die NetCologne. Seit dem 4. Oktober 2021 hat NetCologne planmäßig mit dem Ausbau begonnen und die ersten Adressen konnten bereits im Jahr 2021 an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Ursprünglich waren durch die Fördergeber nur die sogenannten "Weißen Flecken" für den Ausbau vorgesehen. Wir haben im laufenden Förderverfahren konsequent Förder-Updates genutzt, um den Glasfaserausbau in Köln zu beschleunigen. Daher können auch die sogenannten "Nachbarschaftsadressen" an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Anzahl der Adressen hat sich dadurch verfünffacht auf insgesamt rund 7.000.
Videobotschaft der Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker zum Breitbandprojekt der Weißen Flecken Köln:
Was sind "Weiße Flecken" und Nachbarschaftsadressen?
"Weiße Flecken" sind Adressen, die bisher eine Internetanbindung von unter 30 Mbit/s haben und damit besonders schlecht versorgt sind sowie nicht mit Glasfaser erschlossene Gewerbegebiete, Krankenhäuser und Schulen. Die Objekte wurden im Rahmen des Bundesförderprogramms Breitband identifiziert und werden von NetCologne ebenfalls kostenfrei durch die rechtzeitige Abgabe einer Erlaubnis der Eigentümer*innen (Grundstückseigentümererlaubnis) mit Glasfaser versorgt.
Nachbarschaftsadressen: Darüber hinaus können auch Objekte in direkter Nachbarschaft zu den "Weißen Flecken", die entlang der neu zu bauenden Trasse liegen, ebenfalls einen kostenfreien Glasfaseranschluss erhalten. Dazu ist ebenfalls die rechtzeitige Abgabe der Grundstückseigentümererklärung erforderlich.
Die Übersichtskarte gibt die, zum derzeitigen Stand, aktuelle Netz- und Ausbauplanung von NetCologne wieder. Der genaue Trassenverlauf und damit Aussagen zum Anschluss von Nachbarschaftsadressen sind allerdings erst nach der finalen Feinplanung von NetCologne möglich und können sich beispielsweise aus technischen Gründen ändern. Eine Aktualisierung ist vierteljährlich vorgesehen. Bei Rückfragen zu den Weißen Flecken, Nachbarschaftsadressen oder dem Förder-Update wenden Sie sich bitte direkt an den NetCologne Kundenservice unter der Telefonnummer 0221 / 2222-1812 beziehungsweise Informationen erhalten Sie auf der Homepage von NetCologne.
Wo findet der Ausbau der "Weißen Flecken" statt?
Übersichtskarte mit Adressenabfrage
Ob Sie vom geförderten Glasfaserausbau der "Weißen Flecken" profitieren, können Sie auf der Übersichtskarte mit Adressenabfrage einsehen:
Wie erfolgt der Ausbau?
Der Glasfaserausbau "Weiße Flecken Köln" vollzieht sich in einzelnen Ausbauabschnitten. Rechtzeitig vor Baubeginn informiert die NetCologne stets über das Projekt und die einzelnen Maßnahmen. Informationen zum Ausbau erhalten Sie auf der Homepage von NetCologne?
Was können Sie tun und was ist eine Grundstückseigentümererklärung?
Sie erteilen mit der Grundstückseigentümererklärung (GEE) der NetCologne und ihrem Kooperationspartner die Erlaubnis, Ihre Immobilie an das Glasfasernetz anzuschließen und die dazu notwendigen Baumaßnahmen an Ihrem Gebäude durchzuführen. Wenn Sie rechtzeitig eine Grundstückseigentümererklärung bei NetCologne abgeben, können Sie von der Förderung durch Bund und Land profitieren. Sie müssen dazu keinen separaten Förderantrag bei uns, Bund oder Land einreichen. Die Antragsstellung übernehmen wir automatisch für Sie. Sollten Sie sich erst später zu einem Glasfaseranschluss entscheiden, können die Kosten für den erneuten Tiefbau nicht mehr über das Förderprogramm finanziert werden.
Vor den Bauarbeiten an Ihrem Grundstück werden Sie von NetCologne kontaktiert. Mit der Abgabe der GEE übermitteln Sie zudem Ihre aktuellen Kontaktdaten und Sie können NetCologne eine Ansprechpartner*in mitteilen. Die Abgabe der Grundstückseigentümererklärung können Sie bequem direkt online durchführen auf der Homepage von NetCologne und Sie erhalten nach Absenden des Online-Formulars automatisch eine Bestätigung per E-Mail.
Weitere Informationen
Mehr Informationen und Antworten auf Fragen zur Technik, Glasfaser-Hausanschluss und Grundstückseigentümererklärung erhalten Sie durch den NetCologne Kundenservice unter der Telefonnummer 0221 / 2222-1812 oder Homepage der NetCologne.
Unterstützung und Förderung
Stand: Oktober 2025