Schüler*innen haben in der 8. Klasse die Gelegenheit, mehrere Berufsfelder zu erkunden und sich so frühzeitig mit ihren beruflichen Möglichkeiten nach der Schule auseinanderzusetzen.
Die Berufsfelderkundung ist neben der Potenzialanalyse ein verbindliches Standardelement des Übergangs von der Schule in den Beruf. An insgesamt drei Tagen lernen die Schüler*innen drei unterschiedliche Berufsfelder kennen und erhalten so einen umfassenden Einblick in die Tagesabläufe der Betriebe.
Die Einbindung der Eltern ist dabei ein zentraler Bestandteil der Initiative. Sie können Ihren Kindern bei der Wahl der Berufsfelder beratend zur Seite stehen oder das bei der Berufsfelderkundung Erlebte mit ihnen durchsprechen, um gemeinsam eine optimale Zukunftsperspektive für Ihr Kind zu finden.
Was versteht man unter Berufsfelderkundung?
"Berufsfelderkundung" bezeichnet die Möglichkeit für Schüler*innen, drei unterschiedliche Betriebe beziehungsweise Unternehmen im Rahmen von Ein-Tages-Praktika kennenzulernen. Es handelt sich hierbei um ein Standardelement der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf NRW".
Wie läuft eine Berufsfelderkundung ab?
Die Berufsfelderkundung findet in dem von dem*der Schüler*in gewählten Unternehmen oder Betrieb statt und dauert ungefähr einen Schultag (9 bis 15 Uhr). Die Schüler*innen erhalten einen umfassenden Einblick in den Tagesablauf des Unternehmens.
Der konkrete Ablauf wird individuell vom jeweiligen Unternehmen gestaltet, in der Regel möglich sind
- der Besuch von Arbeitsplätzen
- das Gespräch mit Mitarbeitenden und Führungskräften
- die Beobachtung von Produktions- oder Dienstleistungsprozessen sowie
- das Erledigen von geeigneten praktischen Aufgaben.
Nach der Berufsfelderkundung erhalten die Schüler*innen eine Teilnahmebescheinigung, die sie in ihren Berufswahlpass einheften und für spätere Bewerbungen nutzen können.
Ist die Teilnahme für mein Kind verpflichtend?
Ja, bei der Berufsfelderkundung handelt es sich um eine schulische Pflichtveranstaltung.
Ist mein Kind während der Berufsfelderkundung versichert?
Die Schüler*innen sind während der Berufsfelderkundung und auf dem Hin- und Rückweg unfallversichert.
Darüber hinaus sind die Jugendlichen haftpflichtversichert
- über die Berufsgenossenschaft des Betriebes
- über eine mögliche Haftpflichtversicherung der Eltern und
- wenn die ersten beiden Punkte nicht greifen, über den Schulträger.
Die Berufsfelderkundung soll Kenntnisse über einen Beruf vermitteln. Gefährliche Arbeiten dürfen von den Schüler*innen nicht durchgeführt werden.
Ist der Datenschutz sichergestellt?
Ja, der Schutz personenbezogener Daten ist jederzeit gewährleistet.
Kontakt
Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf
Im Mediapark 6d
50670 Köln
Telefon 0221 / 221-28634