Pressemitteilung des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration
Der Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration hat in seiner ersten Sitzung am 25. November 2025 seine Arbeit offiziell aufgenommen und sich ordnungsgemäß konstituiert. Im Rahmen der Sitzung wurden der Vorsitz sowie fünf stellvertretende Vorsitzende gewählt und damit die Grundlage für die zukünftige Gremienarbeit gelegt.
Mit der zum 1. November 2025 in Kraft getretenen Novellierung der Gemeindeordnung NRW wurde der bisherige "Integrationsrat" in "Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration" umbenannt. Die neue Bezeichnung spiegelt die geschärfte Aufgabenstellung wider. Die Umbenennung verdeutlicht die inhaltliche Ausrichtung des Gremiums und unterstreicht dessen bestehenden politischen Auftrag, sich mit Fragen der Integration sowie strukturellen Aspekten von Chancengerechtigkeit und Partizipation zu befassen.
Wahl des Vorsitzes und der Stellvertretungen
In geheimer Wahl wurde Tayfun Keltek zum Vorsitzenden des Ausschusses gewählt. Er erhielt 21 der 29 gültigen Stimmen.
Bei der Wahl der fünf stellvertretenden Vorsitzenden wurden Ahmet Edis, Malik Karaman, Carine Weber, Anna-Maria Klimaszewska-Golan und Dr. Aria Adli gewählt.
Mit der Wahl des Vorsitzenden-Teams ist die politische Leitung des Gremiums klar strukturiert und handlungsfähig.
Fokussierung auf die Konstituierung
Da sich der Ausschuss aufgrund der Umbenennung und strukturellen Neuausrichtung erstmals in neuer Zusammensetzung traf, stimmte das Gremium mehrheitlich dafür, die Tagesordnung auf die formalen und rechtlich notwendigen Punkte der Konstituierung zu beschränken. Die Entscheidung folgte der üblichen parlamentarischen Praxis, wonach ein Ausschuss sich in seiner ersten Sitzung zunächst ordnungsgemäß aufstellt, bevor er inhaltlich arbeitet. Dies schafft Klarheit über Verantwortlichkeiten und gewährleistet einen geordneten Einstieg in die kommende Sacharbeit.
Klare Grundlage für die zukünftige Ausschussarbeit
Der neue Vorsitzende betont:
Nach der abgeschlossenen Konstituierung ist der Ausschuss nun vollständig arbeitsfähig. In den nächsten Sitzungen wird der Ausschuss die Benennung von sachkundigen Einwohner*innen in die 13 Ratsausschüsse sowie weitere Mitgliedschaften in wichtigen Gremien der Stadt Köln, vornehmen, darunter dem Runden Tisch für Flüchtlingsfragen und der Ausländerrechtlichen Kommission. Diese Vorlagen werden in der zweiten Sitzung behandelt, da dabei die Interessen und Arbeitsschwerpunkte der Mitglieder berücksichtigt werden müssen.
Anfang Januar 2026 wird sich der Ausschuss in seiner zweiten Sitzung mit der Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur im Bereich Chancengerechtigkeit und Integration befassen. Der neu gewählte Vorsitzende Tayfun Keltek unterstrich die Bedeutung des Gremiums für die Entwicklung der Stadt.
Unser Ansatz ist klar: Wir wollen die Potenziale unserer Stadtgesellschaft sichtbar machen und stärken. Der Ausschuss versteht sich als politischer Motor, der Rahmenbedingungen schafft, in denen alle Kölner*innen mit internationaler Familiengeschichte ihre Fähigkeiten einbringen und entwickeln können. Chancengerechtigkeit entsteht, wenn wir Ressourcen erkennen, fördern und gemeinsam weiterdenken.