Schon lange fördern wir Diversität innerhalb unserer Verwaltung und zeigen Flagge für Vielfalt und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Wir tun dies mit dem Ziel, eine Verwaltung der Vielfalt für die Stadt der Vielfalt zu sein!
Bereits seit Jahren setzen wir erfolgreich Maßnahmen um, die uns diesem Ziel näher bringen. Dabei ist das folgende Video "Ich bin wie ich bin" entstanden, das Vielfalt in unserer Verwaltung ein Gesicht gibt und den Gesichtern eine Geschichte.
Unter dem Motto "Ich bin wie ich bin" berichten Mitarbeitende von Situationen, in denen sie sich unwohl gefühlt haben, weil eins ihrer Vielfaltsmerkmale stärker im Vordergrund stand. Es sind Geschichten von Mitarbeitenden, die berichten, wann und in welcher Situation sie sich zuletzt unwohl gefühlt haben, weil sie sind wie sie sind.
Vielfach wird Diversität mit Buntheit, Freude und Spaß verbunden. Häufig sind Personen, insbesondere mit sichtbaren Diversitätsmerkmalen, von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffen. Bei unserem Weg, eine offene und respektvolle Verwaltung weiter zu gestalten, ist es wichtig, genau dort hinzuschauen. Deshalb zeigt das Video einen Teil der Kölner Verwaltungsvielfalt, mit ihren Geschichten und Gesichtern.
Eine gute und wertschätzende Arbeitsatmosphäre, ein Klima der Offenheit sowie ein kollegialer Umgang sind wichtige Faktoren für unsere erfolgreiche Arbeit. "Wir leben Vielfalt" lautet daher auch eine unserer insgesamt sechs Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit, die wir seit 2019 im Rahmen der Verwaltungsreform etablieren. Ziel ist, unsere Organisationskultur zu verbessern.
Mit der Leitlinie für mehr Vielfalt erkennen wir diese als Wert einer guten Organisationskultur an. Alle Mitarbeitenden sind aufgefordert, Unterschiede anzuerkennen, sich gegen diskriminierendes Verhalten und Diskriminierung einzusetzen und eigene Vorurteile zu reflektieren – sowohl im Kontakt mit den Kolleg*innen als auch mit Kölns Einwohner*innen.
Es handelt sich dabei um einen Weg, den wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden gehen. Aus diesem Grund beschäftigten wir uns aktiv mit Vielfalt in all ihren Ausprägungen. Egal ob Geschlecht, Nationalität, Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität, Vielfalt geht uns alle an! Wir alle tragen ein oder mehrere Vielfaltsmerkmale in uns, die uns ausmachen und die wir respektiert sehen wollen.
Wir danken allen Kolleg*innen, die mitgemacht haben, für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, Gesicht zu zeigen. Es zeigt sich, dass wir Alle Vielfaltsmerkmale in uns tragen und täglich Kontakt zu unterschiedlichsten Menschen haben. Vielfalt zu thematisieren ist also keine Frage der politischen Einstellung und auch kein Thema, das wir ausschließlich im Kontext von Schutz von Minderheiten oder Diskriminierung und Ausgrenzung betrachten dürfen. Vielfalt ist gelebte Realität und gehört zu unserem Miteinander dazu.
Wir nehmen die Rückmeldungen der Kolleg*innen sehr ernst und werden auch weiterhin an unseren Mechanismen zum Schutz vor Diskriminierung, Intoleranz und Ausgrenzung innerhalb und außerhalb der Verwaltung arbeiten.
Für uns als Stadtverwaltung ist es aber ebenso wichtig und selbstverständlich, neben unseren Mitarbeitenden auch allen Einwohner*innen Kölns Gehör zu verschaffen und diese aktiv in unsere Arbeit einzubinden. Als Beteiligungsformate stehen hierfür
- der Ausschuss für Gleichstellung,
- der Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Beschwerden und Anregungen,
- der Integrationsrat,
- die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik,
- die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik,
- die Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender sowie
- die Plattform der Bürgerbeteiligung
zur Verfügung.
Darüber hinaus fördern und unterstützen wir das vielfältige Leben in der Stadt durch eine große Anzahl von geeigneten Maßnahmen und Projekten. Sowohl diese als auch die Maßnahmen zur Förderung der Diversität innerhalb unserer Verwaltung werden im Kölner Diversity Konzept "Köln l(i)ebt Vielfalt" gebündelt, das hier heruntergeladen werden kann.