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Der Rat der Stadt Köln hat am 9. Juli 2019 den "Klimanotstand" erklärt und damit bestätigt, dass die Eindämmung des Klimawandels in der städtischen Politik eine hohe Priorität besitzt und zukünftig bei allen Entscheidungen grundsätzlich zu beachten ist.

Wir bekennen uns zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 und den Feststellungen des Weltklimarats IPCC (Inergovernmental Panel on Climate Change) in seinem Sonderbericht "1,5 Grad globale Erwärmung" von 2018. Im Abkommen wird das zentrale Ziel formuliert, dass die globale Erwärmung möglichst bis auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. Wir möchten zum Erreichen dieses Zieles unseren Beitrag leisten und bis 2050 klimaneutral werden. Zur Erreichung der Klimaschutzziele sind erhebliche Anstrengungen erforderlich, sowohl bei unseren eigenen Aktivitäten als auch in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Zusammen mit dem Klimanotstand Beschluss wurden 6 Klimanotstand-Maßnahmen als weiterer Beitrag der Stadt Köln beschlossen:

  1. Regelmäßiger Bericht über die Auswirkungen und Folgen von Treibhausgasemissionen und unserer Maßnahmen zur CO2-Reduktion.
  2. Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes "KölnKlimaAktiv" 2020-2030
  3. Klimaeinschätzung aller relevanten Verwaltungsvorlagen durch eine Bewertung, ob die zu realisierenden Maßnahmen Auswirkungen auf das Klima hat. Alternativen mit positiven Effekten auf das Klima sollten bevorzugt werden.
  4. Ausweitung regenerativer Energien in Kooperation mit dem Stadtwerkekonzern
  5. Erstellung eines Entwicklungsplans zur Erreichung einer klimaneutralen Energienutzung von städtischen Immobilien und zur Nutzung von Photovoltaik.
  6. Mobilitätstransformation im Sinne des Konzepts Köln Mobil 2025 und des beschlossenen Aufbaus der Elektro-Ladeinfrastruktur. Die dargestellten Maßnahmen sollen in den Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP) mit hoher Priorität einfließen.
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