VertiKKA möchte ein innovatives und wartungsarmes Modul zur Begrünung von Fassaden entwickeln. Das Forschungsprojekt möchte Begrünung auch in Stadtteilen ermöglichen, welche aufgrund starker Verdichtung kaum noch urbanes Grün zulassen. Somit kann VertiKKA die Vorteile urbaner Begrünung für alle Teile der Stadtgesellschaft nutzbar machen

© Björnsen Beratende Ingenieure

Die StEB Köln (Stadtentwässerungebtriebe Köln, AöR) und wir haben, unter Leitung von Björnsen Beratende Ingenieure, Forschungsgelder zur Entwicklung innovativer Fassadenbegrünungsmodule vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten. Das Projekt soll unter anderem dazu beitragen, die Hitzeinseln im urbanen Raum zu bekämpfen. Am Projekt sind zusätzlich beteiligt.

  • die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen
  • das Photovoltaik Institut Berlin (PI)
  • die Bauhaus Universität Weimar (BUW)
  • das Institut für Automation und Kommunikation e. V. (ifak)
  • das Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES)
  • die Technische Universität Chemnitz (ZUC) beteiligt

Gerade urbane und stark verdichtet Räume neigen während der Sommermonate zur Überhitzung. Durch den Klimawandel und die Abwesenheit von kühlenden Grünflächen entstehen Hitzeinseln, welche für die Bevölkerung zur gesundheitlichen Belastung werden können.

© Andreas Aicher

An diesem Punkt setzt das VertiKKA-Projekt an. Zusammen mit Partnern aus der Wissenschaft und Praxis möchten wir gemeinsam smarte Module zur Fassadenbegrünung entwickeln.

Diese Module sollen in vielerlei Hinsicht innovativ sein: Sie sollen über gereinigtes Regen- und Brauchwasser bewässert werden, somit ist auch während der heißen Sommermonate eine durchgängige Bewässerung gewährleistet. Bei Starkregen kann ein Teil des Niederschlages in den Modulen gespeichert werden und die Stromversorgung zur Bewässerung wird über integrierte Solarzellen gewährleistet. Überflüssiger Strom soll in das öffentliche Stromnetz abgegeben werden.

Die Module sollen leicht zu montieren und wartungsarm sein. Durch die Beteiligung von Biologen am Projekt soll gewährleistet werden, dass die Bepflanzung an unterschiedliche Witterungsansprüche angepasst ist. Die Soziologen und das Transformationsmanagement sorgen mit verschiedenen Umfragen und Veranstaltungen dafür, dass die Bevölkerung über das Projekt informiert wird, und dass die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung bei der Modulentwicklung berücksichtigt werden.

Ressourceneffiziente Stadtquartiere
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