In diesem Jahr wird der Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB) zum elften Mal verliehen.
Die Bewerbungsfrist ist am 29. September 2023 abgelaufen.
Die Preisverleihung findet am 30. November 2023 statt.
Grußwort der Oberbürgermeisterin
Sehr geehrte Kölner*innen,
die zurückliegende Pandemie schränkte uns alle ein, in gewohnter Weise am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. In besonderen Maße betroffen waren dabei Menschen mit Behinderungen. Jetzt nach dem offiziellen Ende der Pandemie können wir auf großartiges Engagement und viele Projekte zurückblicken, die vielen Kölner*innen mit Behinderungen geholfen haben, mittels Teilhabe besser durch eine schwierige Zeit zu kommen. Angesichts dessen erhält die Verleihung des Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB) in diesem Jahr eine besondere Bedeutung.
Mit dem KIB ehren wir erneut Gruppen, Vereine und Einzelpersonen, die sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen in Köln einsetzen. Herausheben möchte ich dabei besonders das Engagement von Menschen mit Behinderung selbst, die als Expert*innen in eigener Sache agieren.
Ich freue mich darüber hinaus, dass wir die Preisträger*innen am 30. November 2023 wieder persönlich im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ehren können. Ihr Engagement verdient es, sie stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.
Machen Sie mit und bewerben Sie sich für den 11. Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik!
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
Grußwort der Jurymitglieder Shari und André Dietz
Liebe Kölner*innen,
als Eltern einer Tochter mit einer schweren geistigen und körperlichen Behinderung möchten wir eine Zukunft mitgestalten, in der man nicht mehr über Inklusion reden muss, weil sie selbstverständlich ist.
In großen Teilen sehen wir, wie sich die Gesellschaft, der Arbeitsmarkt und die Politik öffnet und Menschen mit Behinderung Ihren Beitrag in unserer Gesellschaft bedingungslos zu Teil werden lässt. Allerdings fehlt es noch an Vertrauen. Vertrauen in Menschen mit Behinderung, ihren Lebensweg, ihre Freizeit und ihre Arbeit selbst zu bestimmen, zu wählen und zu managen.
Daher fühlen wir uns geehrt, in diesem Jahr Teil der Jury des KIB zu sein und mithelfen zu dürfen, Köln noch vielfältiger zu gestalten.
Ihre Shari und André Dietz
Was ist wichtig?
- Sie sind eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten.
- Das Projekt verbessert die Situation von Menschen mit Behinderung in Köln.
- Es handelt sich um eine Gruppenleistung, an deren Gestaltung Menschen mit Behinderung wesentlich mitwirken.
- Die Gruppe ist in Köln ansässig und hat hier ihren Tätigkeitsschwerpunkt.
- Sie haben mit dem Projekt nicht bereits bei einem anderen Wettbewerb gewonnen.
Was können Sie gewinnen?
Die Auswahl der preiswürdigen Arbeiten übernimmt eine Jury. Sie kann die Auszeichnung einer Gruppe zusprechen oder zwischen bis zu drei Gruppen aufteilen. Die Gewinner*innen bekommen insgesamt 5.000 Euro.
Mitglieder der Jury
- Shari und André Dietz, Personen des öffentlichen Lebens
- Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
- Daniel Bauer-Dahm, Vorsitzender des Ausschusses Soziales und Senioren
- Ute Palm, Frank Feles und Heinz-Peter Helmes, Vertreter*innen der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik
- Miriam Tomše, Behindertenbeauftragte
Prominentes Mitglied der Jury ist diesmal das Ehepaar Shari und André Dietz. Das aus den Medien bekannte Ehepaar hat vier Kinder, davon eine Tochter mit Angelman-Syndrom, und macht sich für eine inklusive Gesellschaft stark.