Südboa
Bei der Südboa besitzt die Kopfoberseite eine individuelle helle Zeichnung vor grauschwarzem Hintergrund. Insbesondere hervorzuheben sind die vielfältigen Merkmale des Kopfstriches, sowie des „Kreuzes" und dem Bereich zwischen den Nasenlöchern. Daher ist hier ein Foto von der Kopfoberseite zur Kennzeichnung notwendig.
Da bei Jungtieren die helle Kopfzeichnung noch undeutlich ausgeprägt ist, sie wird erst im Alter von etwa zwei Jahren prägnant. Daher ist nach zwei Jahren ein weiteres Foto anzufertigen.
Unterschiedliche Kopfzeichnung von zwei Tieren
Oberseite des Kopfs, Südboa
Boa constrictor occidentalis
Oberseite des Kopfs, Südboa
Boa constrictor occidentalis
Jamaika-Boa
Bei Schlangen, wie beispielsweise der Jamaika-Boa, die keine auffälligen Zeichnungsmerkmale aufweisen, wird die Beschuppung (Form und Anordnung) im Kopfbereich für eine individuelle Identifizierung herangezogen. Hier ist das Schuppenmuster der Kopfoberseite und beider Kopfseiten bei allen Tieren individuell ausgeprägt. Hier sind drei Fotos vom Kopf (Oberseite und beide Seitenansichten) zur Kennzeichnung notwendig.
Hinweise zu den Fotos
Aufgrund der Farbzeichnungen bei den Schlangen sollten Sie einen einfarbigen Hintergrund wählen, der nicht zu dunkel sein darf. So ist die dunkle Südboa vor einem hellen Hintergrund zu fotografieren.
Beim Fotografieren der Kopfoberseite sollten Sie darauf achten, dass der Kopf senkrecht von oben und ohne seitliches Abkippen des Kopfes zu sehen ist. Dasselbe gilt für die Seitenansichten vom Kopf.
Für Fotos der Körperzeichnungen (wie etwa bei der Madagaskar-Hundskopfboa) muss die Schlange ausgestreckt und so gerade wie möglich abgebildet werden.