"Wohnort am Grabhügel"

Die kleine, in einer Urkunde von 1183 und im Mirakelbuch des heiligen Anno von 1185 "villula Lebure" genannte Ortschaft befindet sich auf einem sehr alten Siedlungsplatz. 1936 wird am Südosteingang des Dorfes eine sogenannte "Schaftlochhacke" gefunden, die auf eine Bandkeramikersiedlung an dieser Stelle hinweist.

Weiler mit achteckigem Ortskern

Der Name der kleinen bäuerlichen Ansiedlung rührt vermutlich von den althochdeutschen Worten "lê" für Grabhügel und "bûr" für Wohnung her, ließe sich mithin als "Wohnort am Grabhügel" übersetzen. 1482 stiftete der Graf von Plettenberg hier eine Priesterstelle, 1582 wurde eine Feldkapelle der heiligen Margareta errichtet.

Der kleine Ort, ein Weiler mit achteckigem Ortskern, auf den zahlreiche Straßen von den umliegenden Dörfern zulaufen, gehörte früher als südlichster Ort zur Bürgermeisterei Wahn, später dann zu Porz. Das immer noch etwas abgeschiedene Libur inmitten agrarisch genutzter Flächen hat noch einen Gutteil seines ländlichen Charakters bewahrt.

Fachwerk- und Backsteinbauten

© Stadt Köln/Rainer Buttkereit

Mehrere Fachwerk- und Backsteinbauten des 18. und 19. Jahrhunderts, aber auch zahlreiche Wegekreuze und Kapellen prägen das Ortsbild.

In der Kuxgasse hat sich das alte Liburer Ortsbild in einem Ensemble höchstens zweigeschossiger, giebelständiger Häuser am besten erhalten. Sie stammen teils aus dem 18., meistens aber aus dem 19. Jahrhundert.

Akzente im Stadtteil

Fachwerkhäuser, Sankt Margaretha und Wegekreuze