Auf Weiden entstanden
Eine Karte aus dem Jahre 1609 weist Pesch als "Besch" aus. Der Name des Ortes kann wahrscheinlich von pascuum, dem lateinischen Wort für Weide, abgeleitet werden. Im 17. Jahrhundert war Pesch von großen Weideflächen umgeben und bestand aus vier Gehöften. Das bedeutendste war der Krisch- oder Kriegshof, dessen Hofgebäude heute noch erhalten sind.
1975 nach Köln eingemeindet
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Pesch ein Dorf entlang der heutigen Escher- und Johannesstraße. Eine weitere Bebauung lag an der Longericher Straße.
Maßgebend für das Ortsbild waren die an den Ortseingängen liegenden Hofgüter, neben dem Kriegshof, der Paulshof, der Johanneshof, das Gut auf der Wonne (Hof Bollig) und der Heribertshof.
Schon vor der Eingemeindung nach Köln im Jahre 1975 wurden in den 1960er Jahren die ersten mehrgeschossigen Wohnsiedlungen gebaut, denen weitere in den 1970er Jahren folgten. So entwickelte sich das vor der Eingemeindung zu Sinnersdorf gehörende Pesch zu einem Kölner Wohnvorort.
Von Baggerseen umgeben
Südlich und nördlich von Pesch gibt es mehrere ehemaligen Kiesgruben, die als Baggerseen rekultiviert wurden. Bei der Eingemeindung von Pesch und der umliegenden Dörfern hatte sich die Stadt Köln dazu verpflichtet, dieses Erholungsgebiet anzulegen. Die günstige Verkehrslage mit direktem Autobahnanschluss begünstigte die Entstehung eines Gewerbegebietes im nördlichen Stadtteilgebiet.
An der Schulstraße wurde ein großes Schulzentrum mit Gymnasium, Haupt- und Grundschule errichtet.
Akzente im Stadtteil
Baggerseen, Donatuskapelle, Gewerbegebiet Pesch, Heribertshof, Pfarrkirche Sankt Elisabeth, Schumacher-Hof und Schulzentrum Schulstraße