Dellbrücker Mauspfad, 51069 Köln
Um die Ortsfriedhöfe im rechtsrheinischen Köln zu entlasten, beschloss der Rat der Stadt Köln im Spätherbst 1945 den Ostfriedhof als rechtsrheinischen Zentralfriedhof anzulegen.
Am 1. Juli 1948 wurde der Ostfriedhof, der aufgrund der landschaftlichen Vorgaben als reiner Waldfriedhof angelegt wurde, eröffnet. Bis zur Neufassung der Bestattungsverordnung durften deshalb auf dem Ostfriedhof nur Holzkreuze, Holzdenkmäler und Natursteine als Grab- und Gedenksteine verwendet werden.
Von besonderer kulturhistorischer Bedeutung sind die auf dem Ostfriedhof liegenden Hügelgräber, die die auch im Landschaftsschutzplan der Stadt Köln eingetragen sind. Diese Hügelgräber finden sich entlang dem historischen Mauspfad bis hin zum Bensberger Marktweg.
Der Friedhof öffnet sich vom Dellbrücker Mauspfad aus mit einem weiten Weg auf das Hochkreuz hin, zu dessen linker Seite die Trauerhalle liegt. Die Trauerhalle und das Pförtnergebäude am Haupteingang wurden erstmals 1955 in Betrieb genommen. Das besondere an dieser Trauerhalle sind die künstlerischen Bleiverglasungen an den großen Seitenfenstern.
Auf einen Blick
Größe: 580.800 Quadratmeter
Anzahl der Grabstätten: 18.810
Grabarten:
Wahlgrabstätten für Sarg- und Urnenbestattungen, Baumgrabstätten für Urnenbestattungen, Grabstätten ohne Pflegeverpflichtung für Sarg- und Urnenbestattungen, Naturwald für Urnenbestattungen
Besonderheiten: Themengrabfelder für Tot- und Fehlgeborene, Naturwaldbestattungen in eigens dafür vorgesehenem, naturbelassenem Waldstück
Angaben zur Trauerhalle: 83 Quadratmeter, 50 Sitzplätze
Ansprechpersonen
Friedhof
Telefon: 0221 / 2858735
Telefax: 0221 / 2858736
Verwaltung Stadthaus Deutz
Telefon: 0221 / 221-34080
Telefax: 0221 / 221-24412
Sie erreichen den Friedhof
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus-Linie 154, Haltestelle: Ostfriedhof
Infos zu Fahrplänen, Linien und mehr bei den Kölner Verkehrs-Betrieben:
Ein Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Friedhofs.