Aufgrund der Entstehungsgeschichte sind 70 Prozent und damit der größte Teil des städtischen Waldes jünger als 80 Jahre. Über 100jährige Bestände wachsen fast ausschließlich in den rechtsrheinischen Altwäldern. Ihr Anteil beträgt nur zehn Prozent.
Für die Erstaufforstungen wurde schon seit den 1920er Jahren überwiegend Laubholz verwendet, deshalb beträgt das Verhältnis zwischen Laub- und Nadelholz heute rund 80 zu 20 Prozent.
Nadelholzbestände liegen fast ausschließlich in den rechtsrheinischen Waldgebieten auf nährstoffarmen Standorten und bestehen meist aus Kiefern.
Die Laubholzbestände sind sehr artenreich. Die heimischen Holzarten Buche, Eiche, Linde, Esche, Vogelkirsche und Ahorn überwiegen.
Es wurden aber auch "exotische Laubholzarten", wie zum Beispiel Hickory, Schwarznuss, Götterbaum, Baumhasel und Platanen, in kleineren Gruppen oder in Einzelmischung mit heimischen Baumarten gepflanzt. Es gibt daher Waldflächen mit über 40 verschiedenen Holzarten.
Diese Bestände haben sich gut entwickelt. Sie werden aufgrund ihrer Baumartenvielfalt und der strukturierenden Durchforstungen langfristig zu beachtlichen Wäldern heranwachsen.
Baumartenverteilung:
Baumart | Anteil |
---|---|
Eiche | 16 Prozent |
Buche | 16 Prozent |
ALH - Ahorn, Esche, Vogelkirsche, Ulme, Hainbuche, sonstige Laubbäume | 36 Prozent |
ALN - Birke, Erle, Robinie, Roteiche, sonstige Laubbäume | 12 Prozent |
Pappel | 3 Prozent |
Kiefer | 12 Prozent |
Lärche - europäische, japanische Lärche | 1 Prozent |
Fichte | 3 Prozent |
Douglasie - sonstige Nadelhölzer | 1 Prozent |
Sie finden hier auch Grafiken über die Baumartenanteile im städtischen Wald: