Wohnen und Betreuung

Hilfe und Unterstützung im Bereich Wohnen bieten das ambulante betreute Wohnen sowie besondere Wohnformen für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung an.

Das ambulante betreute Wohnen ermöglicht ein weitgehend eigenständiges Wohnen in angemietetem Wohnraum. Dabei suchen die Betreuer*innen ihre Klient*innen in der Wohnung auf. Es wird in Form von Einzel-, Paar- oder Wohngemeinschaftsbetreuung angeboten. Die Betreuungsintensität kann im Rahmen von Fachleistungsstunden relativ flexibel festgelegt werden. Die Hilfe wird beim Landschaftsverband Rheinland beantragt und anhand des individuellen Unterstützungsbedarfs beschrieben. Neben den Sozialpsychiatrischen Zentren bieten auch eine Vielzahl von Vereinen und Diensten das ambulante betreute Wohnen an. Diese finden Sie in der Angebotsübersicht in.koeln:

Besondere Wohnformen für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung bieten mit einem soziotherapeutischen Konzept von Wohnen, Beschäftigung und Freizeitgestaltung eine individuelle Form der Unterstützung und Begleitung an. Die Übernahme der Kosten für einen Platz in einer besonderen Wohnform können beim Landschaftsverband Rheinland beantragt werden. Im Rahmen der Bedarfsermittlung wird dafür zunächst ermittelt, welche und wieviel Unterstützung ein Mensch mit psychischer Beeinträchtigung in unterschiedlichen Lebensbereichen benötigt. Die Wünsche und Ziele der jeweiligen Person stehen dabei im Fokus. Die Bedarfsermittlung erfolgt mit dem Bedarfsermittlunsintrument.

Die Übergangswohnheime ermöglichen Menschen mit psychischer Beeinträchtigung eine medizinische und berufliche Rehabilitation. Die Hilfe ist auf etwa zwei Jahre begrenzt und fördert die persönliche Entwicklung, orientiert an den jeweiligen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Bewohner*innen Für die Finanzierung sind in erster Linie die Sozialversicherungsträger zuständig. Besondere Wohnformen für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in Köln finden Sie in der Angebotsübersicht in.koeln.