Der Internationale Frauentag (IFT) entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen und fand erstmals 1911 statt. Millionen von Frauen gingen wegen geschlechterbedingten Benachteiligungen auf die Straße. Mit dem Streik der Textilarbeiterinnen in Sankt Petersburg am 8. März 1917 erhielt der IFT einen weltgeschichtlichen Aspekt. Er wird daher international am 8. März gefeiert.
Der IFT ist noch immer notwendig, um Diskriminierungen sichtbar zu machen und frauenpolitische Rechte einzufordern. Zugleich ist er ein Tag, an dem Frauen mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken können: ein Grund zum Feiern.
Die Oberbürgermeisterin, die Gleichstellungsbeauftragte sowie das "Aktionsbündnis IFT" laden Kölner*innen traditionell zu Feierlichkeiten ein.
Ausstellung "Was ich anhabe..." im Lichthof (Spanischer Bau)
Ausstellungszeiten: 11. bis 25. März zu den allgemeinen Öffnungszeiten (siehe Link)
Gläserne Decken, ausbleibende Beförderungen, ungleicher Lohn bei gleicher Arbeit, Kündigung aufgrund von Schwangerschaft, sexistische Kommentare, konstant unterschätzt werden und Kompetenzen abgesprochen bekommen – die Liste von Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen, welchen Frauen im Laufe ihrer Karrieren begegnen, ist lang.
Die Wanderausstellung "Was ich anhabe…" nimmt die strukturelle Diskriminierung im Feld von Beruf und Karriere in den Blick. Es geht um Geschichten von Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts auf Hürden und Grenzen am Arbeitsplatz stoßen. Die Ausstellung möchte diese Geschichten erzählen und aufzeigen, auf welch vielfältige Weise Frauen in der Berufswelt klein gehalten werden. Gleichzeitig möchte die Ausstellung Frauen zu Wort kommen lassen, die sich zur Wehr setzen und trotz Hindernissen ihren Weg erfolgreich beschreiten.
Ausstellerin: Beatrix Wilmes
Markt der Möglichkeiten und Netzwerk-Café
Seit mehr als zehn Jahren koordiniert der Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen (AKF) den "Markt der Möglichkeiten". Besucher*innen und Aussteller*innen schätzen die gute Atmosphäre, die Bandbreite der Informationen sowie die Kooperationsmöglichkeiten, die sich durch den direkten Austausch ergeben.
Für den knurrenden Magen und den notwendigen Koffein-Kick steht den Besucher*innen ein Netzwerk-Café mit kostenlosem Kaffee und Kuchen zur Verfügung.