Veranstaltung des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit (ZKS)

Übergriffe auf Mitarbeitende im öffentlichen Dienst nehmen seit Jahren zu. Schwerwiegend ist dabei nicht nur die reine Fallzahlsteigerung, sondern vor allem die Veränderung der Qualität der Übergriffe.
Die Stadt Köln hat deshalb und aufgrund weiterer schwerwiegender Vorfälle seit Ende April 2020 das Zentrale Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdungen von Mitarbeitenden (ZeMAG) operativ im Einsatz. ZeMAG ist ein digitales System, bei dem alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung melden können, wenn ein Übergriff in einer definierten Kategorie stattgefunden hat.

Aus rechtlichen und datenschutzrechtlichen Gründen können nur Personen in die Datei aufgenommen werden, deren Verhalten zur Strafanzeige geführt hat und nur die Mitarbeitenden Daten abrufen, die bezüglich ihrer Funktion / Aufgabenwahrnehmung eine dienstliche Notwendigkeit belegen können.
Das ZKS entwickelte eine interne Anwendung ZeMAG Mobil, die Kolleg*innen im Außendienst die mobile Nutzung von ZeMAG vom Diensthandy aus ermöglicht. Konkret erfolgt die Verarbeitung der personenbezogenen Daten der gefährlichen Personen in ZeMAG zum Schutz für Leib und Leben der städtischen Beschäftigten im Kundenkontakt im Rahmen der Fürsorgepflicht des Arbeitsgebers Stadt Köln.
Auf dem Digitaltag stellte das städtische Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit die Anwendung vor.


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