Datum |
3. Mai 2012 |
Uhrzeit |
19 Uhr |
Beschreibung
Referenten:
Dr. Annette Heitmann, u.a. Universität Bonn
Dr. Karl-Heinz Golzio, Universität Bonn
Prof. Dr. Gregor Paul, Deutsche China-Gesellschaft
Prof. Dr. Helmolt Vittinghoff, Deutsche China-Gesellschaft
Das traditionelle Tibet: Sklavenhaltergesellschaft oder Paradies buddhistischen Friedens? Tibet: Besetzt oder Teil Chinas? Opfer von Menschenrechtsverletzungen oder ein Beispiel fortschreitend besserer Lebensbedingungen? Der Dalai Lama: Friedensbote oder verschlagener Separatist? Dies sind nur einige der – zugegeben reißerisch – formulierten Fragen, die die massenmediale Auseinandersetzung mit dem Thema Tibet kennzeichnen. Die Indologin, Tibetologin und Kunsthistorikern Annette Heitmann, der Indologe und Historiker Karl-Heinz Golzio, der Religionskritiker Gregor Paul und der Sinologe Helmolt Vittinghoff gehen ihnen in offener Weise nach. Sie alle haben sich mit den angesprochenen Problemen befasst und entsprechende Studien veröffentlicht. Genannt seien nur Karl-Heinz Golzios Vierzehn Wiedergeburten des Dalai Lama und die Zeittafeln und Karten des dritten Bandes des Großen Lexikons des Buddhismus, die einen ausführlichen, von Golzio, Heitmann und Paul erarbeiteten Tibet-Teil einschließen.
Die Veranstaltung schließt an die am 1. Dezember 2011 geführte Diskussion an. Dabei soll den politischen Fragen dieses Mal größere Aufmerksamkeit gewidmet werden als in der vor allem mit der Geschichte Tibets und des tibetischen Buddhismus befassten ersten Gesprächsrunde.