Rangierbahnhof und Gärten

Die Geschichte Gremberghovens ist eng verknüpft mit der Entstehung des Rangierbahnhofs Gremberg während des Ersten Weltkrieges. Der Name des erstmals 1922 so genannten Stadtteils leitet sich ab von dem Kölner Vorort Gremberg und dem ehemals Porzer Dorf Westhoven - zwei Ortschaften, die in direkter Nachbarschaft liegen.

Idee einer Gartenstadt

Im Auftrag der Reichsbahn wurde für die Bediensteten des neuen Rangierbahnhofs nach der Idee der Gartenstadt eine Siedlung mit großen Gärten zur Selbstversorgung angelegt. Die in einem alten Rheinarm in einer Senke angelegte Siedlung mit niedrigen Ein- und Mehrfamilienhäusern bildet den Kern des 1975 zur Stadt Köln eingemeindeten Stadtteils.

Seit Ende der 1980er Jahre ist im nördlichen Stadtteilgebiet entlang der Frankfurter Straße mit dem Airport Businesspark ein modernes Industriezentrum entstanden. Am bekanntesten ist der mit seinen 17 Stockwerken schon von Weitem sichtbare abc-Tower.

Die Eisenbahnersiedlung

© Stadt Köln/Rainer Buttkereit

Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Eisenbahnersiedlung aufgrund ihrer Nähe zum Rangierbahnhof zerstört, jedoch vorbildlich wieder auf- und ausgebaut. In der Nachkriegszeit erfolgte eine Ausdenhnung vor allem in südliche Richtung. Die großen Gärten und die gute Anbindung an Kölns Zentrum machen die Siedlung auch heute noch zu einem attraktiven Wohnstandort.

Akzente im Stadtteil

Airport Businesspark mit abc-Tower, Eisenbahnersiedlung, Rangierbahnhof und serbisch-orthodoxe Kirche "Zur Erhöhung des kostbaren Kreuzes"