Ein Begriff im Pferdesport

Im Jahre 1897 wurde die Weidenpescher Pferderennbahn angelegt, die bis heute einer der international renommiertesten Pferderennsportplätze Deutschlands ist. Einige der wichtigsten deutschen Galopprennen (Preis von Europa, Union-Rennen) finden hier statt.

"Merheim linksrheinisch"

Der Name des Stadtteils hat seinen Ursprung in einem Hof des Stiftes Sankt Gereon, dem Weiden Paecherhof. Lange Zeit wurde der Ort jedoch Merheim genannt und 1888 auch als Merheim (linksrheinisch) nach Köln eingemeindet. In der Folgezeit kam es immer wieder zu Verwechslungen mit dem rechtsrheinischen Merheim und falschen Postzustellungen, so dass der Stadtteil seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder Weidenpesch genannt wird.

Das Ortszentrum von Weidenpesch befindet sich an der Neusser Straße. Dort sind in den 1920er und 1930er sowie in den 1950er Jahren viele Wohnsiedlungen gebaut worden, so dass sich der junge Stadtteil stark entwickelte.

Standort des Bezirksrathauses

© Günther Ventur

An der Neusser Straße wurde auf der Grenze zum Stadtteil Nippes in den Jahren 1999 bis 2000 auch das neue Bezirksrathaus errichtet. Im Stadtteil befinden sich außerdem wichtige zentrale Einrichtungen von Köln wie die Hauptwache der Berufsfeuerwehr oder die Hauptwerkstatt der Kölner Verkehrsbetriebe, die 1921 von dem renommierten Kölner Architekten Wilhelm Riphan erbaut worden ist.

Das Gasthaus "Zur alten Zollgrenze" ist eines der ältesten Kölns. Es öffnete bereits im Jahr 1698 seine Pforten. Hier soll schon Napoleon übernachtet haben.

Akzente im Stadtteil

Bezirksrathaus Nippes, Gasthof "Zur Alten Zollgrenze", Hauptwache der Berufsfeuerwehr Köln, KVB-Betriebshof Ausbesserungswerk, Nordfriedhof, Pferderennbahn und Siedlung Roßbach-Mollwitzstraße