© Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen/Bernd Schälte

Erste statistische Auswertungen zu den Ergebnissen der Landtagswahl liegen bereits kurz nach der Wahl vor.

Die Analyse unterscheidet sich von den Vorgängerveröffentlichungen dadurch, dass sie sich stärker mit strukurellen Vorgängen auf dem Kölner Wählermarkt befasst. Damit sind Zusammenhänge und Fragestellungen gemeint, die bei einer rein zahlenmäßigen Betrachtung der Stimmentwicklung "von Wahl zu Wahl" verdeckt bleiben.

Die vorliegende Wahlanalyse geht insbesondere den folgenden Fragestellungen nach:

  • Wählerwanderungsanalysen sollen Aufschluss darüber geben, in welchem Umfang die Parteien "ihre" Anhängerinnen und Anhänger im Vergleich zur Vorwahl weiter an sich haben binden können, eher schwach mobilisierten und/oder an aktuell "attraktivere" Mitbewerberinnen und Mitbewerber verloren haben.
  • Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen der Einwohnerstruktur - also den sozialen Milieus - in den Kölner Stadtteilen einerseits und dem dortigen Wahl- und Teilnahmeverhalten anderseits erkennen?
  • Wie sind die Kölner Stadtgebiete bevölkerungsmäßig strukturiert, in denen vielfach das Nichtwählen inzwischen dominiert, im Vergleich zu jenen Stadtgegenden, in denen weiterhin eine vergleichsweise rege Wahlbeteiligung festzustellen ist?
  • Welche Bevölkerungsgruppen kommen somit durch ihre Stimmabgabe bei den Wahlen vermehrt zu Wort und somit zu wahlbestimmendem Einfluss und welche eher nicht?

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Kurzanalyse der Landtagswahl 2012
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Im Anhang werden in Tabellen und Karten die aktuellen Wahlergebnisse in den Kölner Landtagswahlkreisen, den Stadtbezirken sowie den einzelnen Stadtteilen aufbereitet und mit dem Vorwahlergebnis verglichen.