40 Jahre Museum für Ostasiatische Kunst am Aachener Weiher

Vom 17. November 2018 bis 30. Juni 2019 zeigt das Museum für Ostasiatische Kunst Köln die Ausstellung "Alles unter dem Himmel". Der Titel spielt auf den chinesischen Begriff "Tianxia" an und bezeichnet die geordnete Welt in ihrer großen Vielfalt. Die Ausstellung feiert die Neuzugänge der letzten 40 Jahre: Hochkarätige Ankäufe – finanziert durch die Stadt Köln und den Fördererkreis des Museums, mit Unterstützung des Landes NRW, der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW sowie der Kulturstiftung der Länder, außerdem einzigartige Dauerleihgaben der Peter und Irene Ludwig Stiftung sowie großzügige Schenkungen privater Gönner.

Ob es sich um Schreibkunst der japanischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts, buddhistische Skulpturen des 6. bis 16. Jahrhunderts, Gelehrtenmalerei, klassische chinesische Möbel oder ein chinesisches Prinzessinnengewand des 18. Jahrhunderts handelt, zusammen genommen bilden all diese in thematischen Gruppen präsentierten Kunstwerke ein facettenreiches Universum. Die Ausstellung feiert nicht nur den Reichtum der Neuzugänge, sie lädt zudem zu einer Zeitreise durch die Bestandskataloge und Sonderausstellungsplakate der letzten 40 Jahre ein.

Im Dezember 1977 wurde der von dem japanischen Architekten Kunio Maekawa (1905 bis 1986) geplante Neubau des Museums für Ostasiatische Kunst am Aachener Weiher eröffnet. Damit erhielt das 1909 gegründete Haus nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein neues Domizil. Mit der im Oktober 2018 erfolgten Eingliederung des Berliner Museums für Asiatische Kunst in das Humboldtforum ist das Kölner Haus das einzige Museum für Ostasiatische Kunst in Deutschland.

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