Stadtdirektor: "IT-Sicherheit muss integraler Bestrandteil jeder Digitalstrategie sein"
Die Stadt Köln ist der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationsverarbeitung (BSI) gegründeten Allianz für Cybersicherheit beigetreten. Die Allianz hat das Ziel, Behörden und Unternehmen in Deutschland gegen Cyber-Angriffe zu stärken. Durch die Mitgliedschaft erhält die Stadt Köln Zugang zum Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Spezialisten, zu exklusiven Warnmeldungen, Lageberichten und Sicherheitsanalysen. Zurzeit umfasst die Initiative 2.925 Unternehmen und Institutionen in Deutschland, unterstützt durch 96 Partnerunternehmen und 67 Arbeits- und IT-Verbände.
Für Stadtdirektor Dr. Stephan Keller hat die sichere Verarbeitung städtischer Daten höchsten Stellenwert.
IT-Sicherheit muss integraler Bestandteil jeder Digitalstrategie sein. Deshalb war es für die Stadt wichtig, der Allianz für Cybersicherheit beizutreten,
betont er.
Die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch in der Allianz für Cybersicherheit und hier speziell auch die Möglichkeit, direkt mit der IT-Industrie zu sprechen, hilft uns zusätzlich, die Stadt gegen Bedrohungen aus dem Cyperspace wirksam zu schützen,
so Keller weiter.
Seit vielen Jahren gewährleistet die Stadt Köln ein Sicherheitsniveau mit hohen Anforderungen an die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Verwaltungsdaten nach den Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, dem sogenannten BSI-Grundschutz, und betreibt ein effizientes Informationssicherheitsmanagement. Im Jahr 2014 wurde die Stadt erstmals nach diesem Standard erfolgreich zertifiziert. Im Oktober 2018 wurde ein erweitertes, neues Zertifikat für den gesamten städtischen Rechenzentrumsbetrieb beantragt. Die Stadt Köln arbeitet zudem in der Arbeitsgruppe "Cybercrime – kritische Infrastrukturen im Kölner Raum" eng mit weiteren Institutionen in der Region zusammen und landesweit im Arbeitskreis der Sicherheitsbeauftragten des KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleister KDN.