Programm läuft bis 2022 – Köln ruft mit rund 390.000 Euro den höchsten Betrag ab

Das Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) NRW führt das Programm "KOMM-AN NRW" ab 2018 bis Ende 2022 fort. Das hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am Donnerstag, 3. Mai 2018, beschlossen. Zur "Förderung der Integration von Flüchtlingen und Neuzuwanderern in den Kommunen" kann Köln den mit Abstand landesweit höchsten Betrag für bedarfsgerechte Maßnahmen vor Ort in Höhe von rund 390.000 Euro abrufen. Bereits in den beiden Vorjahren wurden in Köln rund 60 Initiativen und Träger jährlich für die

  • Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommens-Treffpunkten
  • Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung
  • Maßnahmen zur Informations- und Wissensvermittlung
  • Maßnahmen zur Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit

unterstützt. Dies wird ab 2018 in gleichem Maße fortgeführt mit der Erweiterung um den Personenkreis der Neuzugewanderten. Außerdem erhält die Stadt Köln eine Ko-Finanzierung von bis zu 100.000 Euro jährlich für zwei Stellen zur Koordinierung sowie Sachmittel von bis zu 20.000 Euro pro Jahr.  

Ich bin sehr froh, dass wir das gute Unterstützungsangebot des Landes ausschöpfen dürfen,

betont Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln.

Wir sind durch das mit Landes- und städtischen Geldern eingesetzte Personal in der Lage, die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte zu stärken. Die zweijährige Praxis hat gezeigt, dass wir die Maßnahmen der Initiativen und Träger bedarfsgerecht und damit sehr individuell über  "KOMM-AN NRW" fördern können. Die Auszahlung der Maßnahmenförderung an die Träger der Maßnahmen für 2018 steht kurz bevor. Hauptamt und nicht zuletzt das hervorragende Ehrenamt machen weiterhin in Köln ganz sicher das Beste daraus. Dafür bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich bei allen Akteuren,

sagt Dr. Harald Rau

Die Vorlage zur Mitteilung finden Sie unter Tagesordnungspunkt 18.1 Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit