Verfahrensvorschlag geht an die Ratsgremien

Die Verwaltung schlägt dem Rat in seiner Sitzung am 20. März 2018 vor, weitere Gespräche mit der Uniklinik Köln aufzunehmen und darauf aufbauend eine Due-Diligence-Prüfung inklusiv einer Unternehmensbewertung der Kliniken der Stadt Köln gGmbH durchzuführen. Dazu soll ein externer Gutachter beauftragt werden.  

Im Rahmen dieser Due-Diligence-Prüfung soll eine umfassende Bewertung der mit einer solchen Transaktion verbundenen strategischen, wirtschaftlichen, rechtlichen Chancen und Auswirkungen vorgenommen werden.  

Dazu gehört auch Bewertung über die Auswirkungen eines möglichen Klinik-Verbundes auf den medizinischen Grundversorgungsauftrag, den die Kliniken für die Stadt Köln wahrnehmen und wie die Vollversorgung nicht nur gewährleistet sondern noch ausgebaut werden kann. Aussagen sollen auch dazu getroffen werden, ob und welche Veränderungen für die Qualität der medizinischen Versorgung zu erwarten wären. Außerdem sollen die Entwicklungschancen für den Forschungs-, Wirtschafts- und Medizinstandort Köln beleuchtet werden.
 
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Nach den ersten Diskussionen, die seit einiger Zeit geführt werden, müssen jetzt konkrete Prüfverfahren valide Entscheidungsgrundlagen liefern. Ich bin nach wie vor persönlich davon überzeugt, dass in einem Verbund zwischen den Kliniken der Stadt Köln und der Uniklinik große Potentiale für die Gesamtstadt liegen. Am wichtigsten erscheint mir die Sicherstellung einer qualitativ sehr guten Gesundheitsversorgung der Kölnerinnen und Kölner in unserer wachsenden Stadt sowie der dauerhafte Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen. Daher werbe ich dafür, dieses Angebot mit großer Ernsthaftigkeit zu prüfen.  

Die Beschlussfassung am 20. März 2018 im Rat erfolgt im nichtöffentlichen Teil, da die Beratung unternehmensinterne und datengeschützte Informationen umfassen kann.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit