Welche Nutzungsperspektiven bietet das Areal? - Auftaktveranstaltung am 13. Mai

Die Entwicklung der städtischen Liegenschaften im Bereich des ehemaligen Werksgeländes der Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) südlich der Kalker Hauptstraße, zwischen Rolshover Straße und Kapellenstraße, stellt aufgrund der Lage und baulichen Substanz eine besondere städtebauliche Aufgabe dar. An dieser Planung soll die Stadtgesellschaft in besonderer Weise beteiligt werden.

Mit den aktuell laufenden städtebaulichen Projekten in der Nachbarschaft, wie dem Umbau des ehemaligen Kaufhofs in Kalk, den Plänen für das Huwald-Hammacher-Gelände an der Robertstraße oder den Entwicklungen auf dem Deutzer Feld (Ansiedlung der GAG-Hauptverwaltung an der Barcelona-Allee), erlebt dieser innenstadtnahe Stadtteil derzeit einen rasanten Entwicklungsschub. Durch die Umnutzung der Hallen Kalk bietet sich der Stadt eine weitere Möglichkeit, die Fortentwicklung von Kalk prägend zu gestalten.

In einem städtebaulichen Werkstattverfahren sollen unter breiter Einbindung von Öffentlichkeit und Fachexperten zeitnah umsetzbare Projekte entwickelt werden. Das Ziel ist, in drei öffentlichen Veranstaltungen gemeinsam mit drei interdisziplinären Planungsteams und der Unterstützung durch ein Beratungs- und Begleitgremium realisierbare Nutzungsperspektiven für einen Teil des ehemaligen Werksgeländes von KHD aufzuzeigen. Besondere Herausforderung wird sein, die aktuell nur zum Teil genutzten imposanten, raumprägenden Hallen der Gründerzeit und bestehende Brachflächen in das Nutzungskonzept einzubinden und die einmalige Identität des Ortes zeitgerecht fortzuschreiben.

Die Auftaktveranstaltung (Werkstatt 1) findet am Samstag, 13. Mai 2017, von 10 bis 18 Uhr, statt. Zunächst werden die Rahmenbedingungen vorgestellt und der Planungsraum erkundet. In einem öffentlichen Dialog können anschließend Ideen, Eindrücke und Anregungen mit den Expertenteams besprochen werden. Von Mitte Mai bis Anfang Juni 2017 haben die Planungsteams dann in einer ersten Arbeitsphase die Aufgabe, ein städtebauliches und nutzungsorientiertes Konzept zu entwickeln.

Veranstaltungsort für die Werkstatt 1 ist die Kaiserin-Theophanu-Schule, Kantstraße 3 in Köln-Kalk. Die Stadt lädt alle Interessierten herzlich ein, an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu beachten ist, dass der Erkundungsrundgang nur mit festem Schuhwerk möglich ist. Wenn es Bedarf für einen Gebärdendolmetscher bei der Auftaktveranstaltung gibt, können Bürgerinnen und Bürger sich vorab mit dem Stadtplanungsamt in Verbindung setzen, Telefon 0221 / 221-23194 und 221-22813 oder per E-Mail.

Bei der nächsten Veranstaltung (Werkstatt 2) am Freitag, 9. Juni 2017, 17 bis 22 Uhr, präsentieren die Planungsteams ihre ersten Ergebnisse. Die Öffentlichkeit und das Beratungs- und Begleitgremium haben die Möglichkeit, Anregungen vorzutragen und Empfehlungen für die nächste Arbeitsphase auszusprechen.

Die Abschlusspräsentation (Werkstatt 3) findet am Samstag, 8. Juli 2017, von 10 bis 17 Uhr, statt. Dann stellen die Teams ihre finalen Konzepte vor und die Besucher erwartet eine öffentliche Diskussion. Das Gremium wird abschließend vor dem Hintergrund der drei Werkstätten und deren Ergebnissen eine Empfehlung zur Planung und Umsetzung aussprechen.

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