Köln weiterdenken - Zukunft gestalten

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Vom 20. April 2016 bis 25. Mai 2017 fand die erste Runde der von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Leben gerufenen Dialogreihe der Stadtgespräche statt. Sie beschäftigte sich in allen Kölner Stadtbezirken mit dem Thema "Lebendige Demokratie durch gute Beteiligungskultur".

Während der letzten Veranstaltung in Lindenthal kündigte Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine weitere Reihe Stadtgespräche unter dem Titel "Kölner Perspektiven 2030" an, bei der die zukünftige Entwicklung von Köln und seinen Bezirken im Mittelpunkt steht. Der Startschuss wurde am 12. Oktober 2017 im Historischen Rathaus gegeben.

Das neunte und somit letzte Stadtgespräch dieser Reihe fand am 12. Dezember 2018 im Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, statt.

Kölner Perspektiven 2030 1. Runde Stadtgespräche: Lebendige Demokratie durch gute Beteiligungskultur

Neuntes Stadtgespräch am 12. Dezember 2018 im Stadtbezirk Nippes

Achtes Stadtgespräch am 5. September 2018 im Stadtbezirk Chorweiler

Oberbürgermeisterin Henriette Reker war am gestrigen Mittwochabend, 5. September 2018, zu Gast im Bezirksrathaus Chorweiler.

Ich möchte mit Ihnen gemeinsam einen Kompass erstellen. Was ist Ihnen in Ihrem Stadtbezirk und in Köln insgesamt wichtig? Ich bin gespannt, wo Sie die Prioritäten setzen,

sagte Reker.

Brigitte Scholz, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, unter dessen Federführung die Stadtgespräche durchgeführt werden, zeigte in ihrem Vortrag die vielen thematischen Facetten auf, mit denen sich das Amt derzeit beschäftigt: Zum Beispiel das Konzept "Starke Veedel, starkes Köln", mit dem die Lebensbedingungen von Kölner Bürgerinnen und Bürgern verbessert werden sollen. Es bietet niedrigschwellige Angebote für elf Sozialräume, darunter auch Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord.

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Eine erste Bestandsaufnahme wurde noch am gleichen Abend durch die Oberbürgermeisterin vorgenommen. Bei "3 Bälle für meinen Bezirk", bei dem rote Bälle in Eimer geworfen werden konnten, zeigte jeder Eimer ein Entwicklungsfeld, das gewichtet werden konnte. In den Eimer "Mobilität" wurden die meisten Bälle geworfen.

Das verstehe ich nach den vielen Einzelgesprächen gut. Abends sind manche Ziele nur zu bestimmten Zeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar,

sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Dann folgten "Sicherheit" sowie jeweils gleichauf "Wohnen" und "Bildung und Arbeit".

Bei der Station "Mein Köln ist …" konnten Bürgerinnen und Bürger auf eine große Karte schreiben, was sie mit dem Stadtbezirk Chorweiler besonders verbinden, um sich anschließend damit fotografieren zu lassen: von "… schön bunt" über "… tolerant, vielfältig und herzlich – mein Zuhause!", aber auch "… am Limit!". Außerdem konnten auf einer großen Karte mit roten Punkten die jeweiligen Lieblingsplätze markiert werden: Ganz vorne lag der Pariser Platz, viele Punkte wurden aber auch für das Rheinufer, für Seeberg und Blumenberg verteilt. An den anderen Stationen forderten die Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel: "Ausbau des ÖPNV auch nachts" oder auch: "Mein Köln ist 2030 nicht mehr lebensgefährlich für Radfahrer" sowie "Schwimmbad für Frauen in Chorweiler!"  

Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Siebtes Stadtgespräch am 3. Juli 2018 im Stadtbezirk Ehrenfeld

Rund 140 Bürgerinnen und Bürger waren zum siebten Stadtgespräch in die BALLONI Hallen in Ehrenfeld gekommen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte zu Beginn des Abends:

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Wir brauchen einen Kompass, wie unsere Stadt 2030 sein soll. Deshalb bin ich in den Stadtbezirken unterwegs. Ich bin gespannt, was heute hier in Ehrenfeld rauskommt.

Brigitte Scholz, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, unter dessen Federführung die Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030" steht, zeigte in ihrem anschließenden Vortrag die vielen thematischen Facetten auf, mit denen sich das Amt derzeit beschäftigt: Zum Beispiel der prognostizierte Anstieg der Bevölkerung, die demografische Entwicklung in den Kölner Stadtteilen oder der des Sozialraums Bickendorf, Westend und Ossendorf.

An den Stationen des Mitmachparcours konnten die Bürgerinnen und Bürger eine Stunde lang zu unterschiedlichen Fragestellungen aktiv mitarbeiten sowie ihre Erfahrungen und Ideen zu ihrem Bezirk einbringen. Eine erste Bestandsaufnahme wurde noch am gleichen Abend durch die Oberbürgermeisterin vorgenommen. Bei "3 Bälle für meinen Bezirk" zeigte jeder Eimer ein Entwicklungsfeld, das gewichtet werden konnte. In den Eimer "Wohnen" wurden die meisten Bälle geworfen.

Die fehlenden Wohnungen vermissen wir in Ehrenfeld und überall. Daran arbeiten wir,

sagte Reker. Dann folgten "Kunst und Kultur" sowie "Umwelt" – ein überraschendes Ergebnis, denn "Kunst und Kultur" lagen in keinem anderen Stadtbezirk so weit vorne.

Rede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker
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Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Sechstes Stadtgespräch am 13. Juni 2018 im Stadtbezirk Mülheim

Oberbürgermeisterin Henriette Reker war am 13. Juni 2018 zu Gast im "Carlswerk 2" in Mülheim. Rund 130 Bürgerinnen und Bürger, meist aus dem Stadtbezirk Mülheim, waren ihrer Einladung gefolgt. "Wie wollen wir in Köln 2030 leben?", lautete das Thema des Abends.

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Wie soll es mit Köln weitergehen? Heute möchte ich von Ihnen im Stadtbezirk Mülheim wissen, was geändert werden muss.

sagte Reker.  

Brigitte Scholz, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, unter dessen Federführung die Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030" bearbeitet wird, zeigte in ihrem Vortrag die zahlreichen thematischen Facetten auf, mit denen sich die Stadtentwicklung derzeit beschäftigt: zum Beispiel der prognostizierte Anstieg der Bevölkerung, die demografische Entwicklung in den Kölner Stadtteilen oder die zunehmende Pkw-Dichte.

Rede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker
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Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Fünftes Stadtgespräch am 18. April 2018 im Stadtbezirk Rodenkirchen

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Rund 150 Bürgerinnen und Bürger waren zum fünften Stadtgespräch in das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg in Zollstock gekommen. Mit den Worten

Wir möchten die Gegenwart und Zukunft gestalten. Gleichzeitig möchten wir aus der Vergangenheit lernen,

eröffnete Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Abend.

Unter den Bürgerinnen und Bürgern gab es an den vorbereiteten Mitmachparcours viele lebhafte Diskussionen und kreative Auseinandersetzungen über ihren Stadtbezirk Rodenkirchen - mit einem überraschenden Ergebnis.

Denn als am Ende des Abends eine erste Auswertung von "3 Bälle für meinen Bezirk" erfolgte, waren in den Eimer "Mobilität" die meisten Bälle geworfen worden. Dann folgten "Wohnen" und "Umwelt". In keinem anderen Stadtbezirk wurde bislang diese Reihenfolge gewählt.

Mobilität ist hier ein großes Thema. Wir brauchen eine gute Anbindung an die neuen Wohngebiete, damit dort alle die Möglichkeit haben, per ÖPNV oder Fahrrad in die Innenstadt zu kommen.

sagte die Oberbürgermeisterin.

Zum Thema Umwelt führte sie an:

In diesem Stadtbezirk gibt es viel intakte Umwelt und die möchten Sie natürlich erhalten. Denn das macht es ja so lebenswert, hier zu wohnen.

Rede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker
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Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Viertes Stadtgespräch am 28. Februar 2018 im Stadtbezirk Kalk

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker war am 28. Februar 2018 zu Gast in den AbenteuerHallenKALK im Stadtbezirk Kalk. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger waren auf Ihre Einladung hin gekommen.

Ich mache eine Runde durch alle Stadtbezirke und möchte heute Abend mit Ihnen ins Gespräch kommen und das Expertenwissen vor Ort abholen, denn niemand kennt Ihren Stadtbezirk so gut wie Sie,

sagte Reker zu Beginn der Veranstaltung.

Ich freue mich, hier in dieser besonderen Kulisse in den AbenteuerHallenKALK zu Gast zu sein. Ich kenne Kalk noch gut aus meiner Jugend. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert,

so Reker. Vor allem die Wohnbebauung und die Köln Arkaden haben den mit 120.000 Einwohnern sehr großen Stadtbezirk maßgeblich verändert, betonte die Oberbürgermeisterin.

Unter den Kalker Bürgerinnen und Bürgern gab es anschließend an dem vorbereiteten Mitmachparcours viele lebhafte Diskussionen und kreative Auseinandersetzungen über ihren Bezirk.

Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Drittes Stadtgespräch am 30. Januar 2018 im Stadtbezirk Lindenthal

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker war am 30. Januar 2018 zu Gast im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium im Stadtbezirk Lindenthal. Dort konnte sie rund 250 interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen heißen. Unter den Lindenthaler Bürgerinnen und Bürgern gab es nach der Begrüßung an dem vorbereiteten Mitmachparcours viele lebhafte Diskussionen und kreative Auseinandersetzungen über ihren Bezirk. Brigitte Scholz, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, unter dessen Federführung die Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030" bearbeitet wird, zeigte in ihrem Vortrag die zahlreichen thematischen Facetten auf, mit denen sich die Stadtentwicklung derzeit beschäftigt.

Anschließend waren die Bürgerinnen und Bürger an den Stationen des Parcours an der Reihe. Dort konnten sie zu unterschiedlichen Fragestellungen aktiv mitarbeiten und ihre Erfahrungen und Ideen zu ihrem Bezirk einbringen.

Stadtgespräch zu den "Kölner Perspektiven 2030" in Lindenthal
Rede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker
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Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Zweites Stadtgespräch am 22. November 2017 im Stadtbezirk Porz

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte rund 170 Bürgerinnen und Bürger im Porzer Rathaus, die ihrer Einladung zum zweiten Stadtgespräch gefolgt waren. Unter den Porzer Bürgerinnen und Bürgern gab es am vorbereiteten Mitmachparcours viele lebhafte Diskussionen und kreative Auseinandersetzungen.

An den Stationen des Parcours konnten sie zu unterschiedlichen Fragestellungen aktiv mitarbeiten sowie Erfahrungen und Ideen zu ihrem Bezirk einbringen: Schriftlich, mündlich aber auch spielerisch, zum Beispiel durch "3 Bälle für meinen Bezirk", bei dem rote Bälle in acht Eimer geworfen und so Gewichtungen für die einzelnen Entwicklungsfelder sichtbar gemacht wurden.

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Oder an der Station "Mein Köln", wo man auf eine Karte schreiben konnte, was man besonders mit Porz verbindet, um sich anschließend mit der Karte fotografieren zu lassen.

Bei der "Kreativstation" wurden mit Kleber, Papier, Textmarkern und anderen Materialien viele Ideen für die Zukunft Kölns und des Bezirks Porz entwickelt. Außerdem konnten auf einer großen Karte von Porz mit roten Punkten die jeweiligen Lieblingsplätze markiert werden.

Die einzelnen Stationen des Mitmachparcours Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Erstes Stadtgespräch am 12. Oktober 2017 im Stadtbezirk Innenstadt

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Wie wollen wir in Köln 2030 leben? Diese Frage beschäftigte etwa 150 Bürgerinnen und Bürger beim Auftakt der zweiten Reihe Stadtgespräche im Historischen Rathaus.

In einer arbeitsamen Atmosphäre wurde untereinander und mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker lebhaft diskutiert. In einem eigens dafür entwickelten Parcours konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem zu unterschiedlichen Fragestellungen aktiv mitarbeiten sowie ihre Erfahrungen und Ideen zu ihrem Bezirk schriftlich, mündlich und spielerisch einbringen.

Die einzelnen Stationen des Mitmachparcours Ideen der Bürgerinnen und Bürger

Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Das Wissen von heute für die Stadt von morgen nutzen!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kölnerinnen und Kölner,

wie sieht Köln in Zukunft aus - im Jahr 2030? Eine Frage, die mich als Oberbürgermeisterin besonders interessiert. Gleichzeitig eine Frage, die niemand in unserer Stadt allein oder lediglich mit einem Satz beantworten kann.

Ich bin davon überzeugt: Zukunft und ein gutes Zusammenleben - gerade in einer wachsenden Stadt wie Köln - lassen sich nur im Dialog und durch die Kooperation aller gesellschaftlichen Akteure gestalten.

Dafür ist es notwendig, dass wir in unserer Stadtgesellschaft ein gemeinsames Zukunftsbild entwickeln. Dies wird unter dem Titel "Kölner Perspektiven 2030" in einem breit angelegten stadtweiten Strategieprozess geschehen, den ich zu Beginn dieses Jahres angestoßen habe. Darin werden Kölnerinnen und Kölner, Politik, Verwaltung, Expertinnen und Experten und weitere Akteure in den nächsten zwei Jahren erarbeiten, wie sich Köln im kommenden Jahrzehnt weiterentwickeln soll. So nutzen wir das Wissen von heute für die Stadt von morgen!

Denn Köln ist die Summe unserer Erfahrungen: Jeden Tag millionenfach gesammelt - zuhause auf dem Balkon, auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder Joggen. Wie ein riesiges Puzzle, das unsere Heimatstadt mit all ihren Besonderheiten exakt abbildet. Jede und jeder von uns ist Köln-Kennerin oder -Kenner mit wichtigem Insider–Wissen. Dieses Potenzial möchte ich nutzen und lade alle Kölnerinnen und Kölner ein, bei den nächsten Stadtgesprächen die Zukunft von Köln mitzugestalten. Die Stadtgespräche stellen innerhalb des Prozesses "Kölner Perspektiven 2030" die erste öffentliche Mitwirkungsmöglichkeit dar. Hier wird es sowohl die Gelegenheit zur Information als auch zur Diskussion und Beteiligung geben.

Lassen Sie uns gemeinsam unser Alltagswissen zusammentragen und aus diesen Puzzleteilen ein Bild zusammensetzen, das unsere wachsende Metropole mit all ihren Besonderheiten zeigt und mit den passenden Zielen weiterentwickelt.

Köln hat bereits heute eine einzigartige Identität als weltoffene, tolerante und kreative Stadt mit einer besonders engagierten Stadtgesellschaft. Ich freue mich sehr darauf, diese Identität bei den Stadtgesprächen gemeinsam mit Ihnen zu erleben und bin sicher, dass wir noch viele Potenziale für die künftige Entwicklung unserer Stadt im Rahmen der "Kölner Perspektiven 2030" sichtbar machen werden.

Ihre
Henriette Reker