Rückblick auf das Städtepartnerschaftsfest am 21. September 2013

© Stadtverwaltung Köln
Das Plakat zum Fest als Einladung an die Kölner Bürgerinnen und Bürger.

Im Jahr 2013 begeht die Stadt Köln gleich sechs Jubiläen mit ihren ausländischen Partnerstädten. Die freundschaftliche Verbindung zwischen Köln und Kyoto (Japan, seit 21. Januar 1963) währt nun schon ein halbes Jahrhundert und hat an Dynamik nichts verloren. Mindestens ebenso aktiv und erfolgreich gestalten sich die Beziehungen im Rahmen der fünf Kölner Städtepartnerschaften, die in diesem Jahr mit jeweils 25 Jahren auch einen bedeutsamen Geburtstag feiern. Zu ihnen zählen:

  • Thessaloniki (Griechenland), seit 3. Mai 1988
  • Cork (Irland), seit 27. Juni 1988
  • Corinto/El Realejo (Nicaragua), seit 2. November 1988
  • Indianapolis (USA), seit 28. November 1988
  • Wolgograd (Russland), seit 28. November 1988

Eine Reihe von Veranstaltungen in den Bereichen Kunst und Kultur, Sport, Jugendaustausch und Bürgerbegegnung rückte in Köln wie auch in den jeweiligen Partnerstädten die Jubiläen in den Fokus der Städtepartnerschaftsarbeit.

Ein Höhepunkt im Reigen der Jubiläumsveranstaltungen war das Städtepartnerschaftsfest im Forum Volkshochschule/Rautenstrauch-Joest-Museum, das traditionell nicht nur auf die Jubiläumspartnerstädte ausgerichtet ist, sondern der Vielfalt der Kölner Städtepartnerschaften eine Plattform zur Präsentation bietet.

Nach der offiziellen Eröffnung des Festes durch Oberbürgermeister Jürgen Roters sorgten die japanische Trommlergruppe "Tentekko", die "The Archway Happy Hoppers" mit schwungvollem Square Dance, Lolita Filonenko mit israelischen Liedern, die Musikgruppe Os Capangas mit Musikerinnen und Musikern aus Köln und Rio de Janeiro, die Irish-Folk Band Currach, die TRITI GENIA Jugendtanzgruppe der Griechischen Gemeinde Köln e. V. sowie die Band Passa Mera für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.

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Karl-Heinz Meid am Infostand der DJG Köln e.V., Foto: K. Ratzer

Moderiert wurde die Veranstaltung sehr kenntnisreich von Babs Mück. Im Gespräch mit den Akteuren, Gästen und Mitgliedern der Städtepartnerschaftsvereine wurde viel Wissenswertes über das internationale Engagement der Stadt Köln vermittelt. Unter anderem erfuhr das Publikum aus erster Quelle, wie die Partnerschaft zwischen Köln und Kyoto Anfang der 60er Jahre zustande gekommen ist. Damals zählte Karl-Heinz Meid als Mitglied der Studentenverbindung A. V. Rheinstein zu den Pionieren als es darum ging, eine Brücke zwischen seiner Heimatstadt und der japanischen Kulturmetropole zu schlagen. Heute ist er - und das seit nunmehr seit 43 Jahren - Geschäftsführer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e. V., Köln. Seit 2006 ist er zudem auch ihr Präsident.

Im Rahmen des Kinderprogramms auf der Hauptbühne stellte Peter Korbel seine musikalische Geschichte "Rockos Reisen" vor. Dazu passend gab der Cartoonist Peter Gaymann einen Einblick, wie "Rocko" illustrativ entstanden ist.

Nicht nur für Kinder präsentierte sich der Kinderchor der Japanischen Schule Köln e. V. Auch die jungen Artistinnen und Artisten des Circus Balakirev (Wolgograd), des Circus Zappelino sowie des Circus Radelito (beide Köln) wußten das zahlreiche Publikum zu begeisterten.

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Manege frei für Zirkus Balakirev. Foto: K. Ratzer

Dem jungen Publikum war auch das Programm im Innenhof des Museumsbaus gewidmet. Dort zeigten die Artistinnen und Artisten der drei Zirkus-Gruppen noch einmal ihr Können bevor es hieß "Selber Zirkus machen!". Der Einladung, sich einmal im Jonglieren, Balancieren sowie Einradfahren zu versuchen, sind die Kinder mit viel Spaß gerne gefolgt. Für alle, die es zuvor verpasst hatten, präsentierte Peter Korbel ein weiteres Mal "Rockos Reisen", und Peter Gaymann begleitete den Malwettbewerb dazu.

Die Bilder der Preisträgerinnen und Preisträger des Malwettbewerbs.

Ein vielfältiges Informationsangebot sowie Mitmachaktionen fanden die Gäste an den Ständen der Kölner Städtepartnerschaftsvereine im Foyer des Museums. Nicht nur als Kooperationspartner der Städtepartnerschaftsfeste leisten die ehrenamtlichen und stets engagierten Mitglieder dieser Vereine eine wertvolle Arbeit zur Pflege der Kölner Städtepartnerschaften. Mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, traditionellen Festen, sportlichen Aktivitäten sowie Jugendbegegnungen und Bürgerreisen bieten sie vor allem den Kölnerinnen und Kölnern viele Möglichkeiten, die Partnerstädte kennen zu lernen und sich aktiv einzubringen. Sie sind damit die wichtigsten Kooperationspartner der Stadt Köln wenn es darum geht, die weltweiten freundschaftlichen Beziehungen mit zu gestalten.