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Das EU-geförderte Projekt Culpeer4change mit dem Cultural Peer-Learning als konzeptionelle Grundlage für die entwicklungspolitische Bildung (CPLC) zu den 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (UN Sustainable Development Goals/SDG) lebt von Begegnung und Austausch. Auch für 2020 stand der Besuch von verschiedenen Jugendkulturgruppen aus dem Globalen Süden in Köln auf dem Programm. 

In Schulen, Jugendzentren und Kulturinstitutionen wollten sie mit ihren künstlerischen Darbietungen (Musik, Tanz, Theater, Zirkus, Akrobatik) ihre Visionen von einer gerechten und nachhaltigen Welt im Sinne der SDG darstellen sowie im Dialog und in Workshops mit den Kölner Jugendlichen gemeinsam die Ziele

  • 10: "Weniger Ungleichheiten"
  • 13: "Maßnahmen zum Klimaschutz"
  • 16: "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen"

mit dem Schwerpunkt Kinderrechte, bearbeiten.

Das Projekt Culpeer4change im Porträt

Im Februar 2020 konnte die Internationale Konferenz zum Cultural Peer Learning in Dar es Salaam/Tansania mit einem anspruchsvollen Rahmenprogramm - gestaltet durch das Kigamboni Gemeindezentrum (KCC) und Partnern aus Uganda, Kenia und Tansania sowie Deutschland - noch stattfinden. Nun hat die globale Corona-Pandemie die Arbeit im Projekt Culpeer4change nahezu zum Erliegen gebracht.

Der für Mai in Köln vorgesehene Besuch der Jugendkulturgruppe M.U.K.A. aus Johannesburg musste abgesagt werden. Ob die für September und Oktober in Köln geplanten Projektwochen und Workshops mit den Gruppen Arena y Esteras aus Lima/Peru und Kigamboni Community Centre (KCC) aus Dar es Salaam/Tansania durchgeführt werden können, ist im Moment mehr als fraglich.

Neben der verständlichen Enttäuschung der jungen Künstlerinnen und Künstler, die sich über Monate intensiv auf die Reise nach Deutschland vorbereitet und ihre künstlerischen Programme entwickelt und trainiert haben, erreichen uns von den Projektpartnern aber vor allem sorgenvolle Berichte zur Lage der Menschen vor Ort, der Projektarbeit und deren Zukunft.

Zum ausführlichen Bericht der internationalen Konferenz in Dar es Salaam

Zu den aktuellen Berichten unserer Projektpartner in der Corona-Krise