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Die Baustelle an der Ecke Brügelmannstraße / An den Gelenkbogenhallen

Wir haben dem Flächenmangel den Kampf angesagt. Seit der Stadtrat uns erlaubt hat, bestehende Immobilien nach entsprechendem Umbau oder Errichtung durch Investor*innen mit Grundstücken für 20 bis 30 Jahre anzumieten, wächst dieses Aufgabengebiet bei uns. Eine eigene Stabsstelle kümmert sich um die immer mehr werdenden Investoren- und Anmietverfahren. Diese konzentriert sich ausschließlich auf die Suche nach Investor*innen sowie Vermieter*innen zur Unterbringung ganzer Schulen und auch zur Erweiterung bestehender Schulen. 

Ein neues Gymnasium in Deutz

Derzeit errichtet eine Investorin für uns in Deutz an der Ecke Brügelmannstraße / An den Gelenkbogenhallen ein neues Gymnasium für den Stadtbezirk Innenstadt. Die Schule wird in der Sekundarstufe I vierzügig und in der Sekundarstufe II sechszügig starten und damit 1.000 zusätzliche Schulplätzen bieten. Es entstehen zwei große Turnhallen mit insgesamt vier Sportübungseinheiten. Beim Bau wird Recycling-Beton verwendet. Die Wärmeversorgung des Schulgebäudes sowie des Gebäudes für die Sporthalle erfolgt durch Geothermie mittels Wärmepumpe – und das ist ein Novum für ein Projekt dieser Größe in Köln. Die Dächer der Gebäude werden mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Schule startet zum Schuljahr 2025/2026. Wir mieten die Schule nach Fertigstellung und Übergabe an uns für mindestens 20 Jahre an. Die Investorin übernimmt die Personalkosten für eine Schulhausmeisterstelle sowie die Reinigung. Im November 2023 konnten wir das Richtfest begehen.

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Das waren die ersten Projekterfolge

Erste Erfolge waren der Abschluss eines Verfahrens zum Neubau einer Gesamtschule am Wasseramselweg sowie der Start eines neuen Gymnasiums an der Aachener Straße. Für das Gymnasium wurde ein ehemaliges Bürogebäude angemietet und durch die Eigentümergesellschaft so umgebaut, dass es den vielfältigen Anforderungen für eine Schulnutzung gerecht wird. Der Aufwand zum Umbau für eine Schulnutzung ist enorm, denn Bau und Ausstattung von Schulgebäuden unterliegen deutlich strengeren Richtlinien in puncto Sicherheit und Gesundheit, als dies bei Büronutzungen der Fall ist. Dazu gehören unter anderem Vorgaben zu Brandschutz, was mehr und breitere Treppenhäuser erforderte, Lufthygiene und Akustik sowie schadstofffreie Baumaterialien, die ausschließlich verwendet werden dürfen. 

Aufwändiger Umbau des ehemaligen Bürogebäudes

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Der Umbau vom Büro zur Schule ist aufwändig
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Klassenräume mit Sichtbeziehung zu den offenen Lernbereichen
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Aus der Betriebskantine soll eine Schulmensa werden