Die Bilanz ist ein Bestandteil des Jahresabschlusses. In ihr werden das Vermögen (Aktiva) und das Kapital (Passiva) einander wertmäßig zu einem bestimmten Stichtag - meistens der 31. Dezember - in Kontenform gegenüber gestellt.

Die linke Seite der Bilanz nennt man Aktiva. Sie gibt Auskunft über die Verwendung der eingesetzten finanziellen Mittel, das heißt über die Zusammensetzung des Vermögens. Die rechte Seite der Bilanz nennt man Passiva. Sie gibt Auskunft über die Mittelherkunft durch den Ausweis des Fremdkapitals, zum Beispiel Ansprüche der Gläubiger gegenüber einem Kreditnehmer, und des Reinvermögens als Differenz zwischen Vermögen und Fremdkapital.

Die Bilanz ist immer ausgeglichen, das heißt, die Summe der Aktiva entspricht der Summe der Passiva.