Neben dem politischen Begleitgremium veranstalten wir bis zum Variantenentscheid regelmäßig Fachgespräche. In diesen tauschen wir uns mit Personen aus der Kölner Wirtschaft, dem Mobilitätssektor und der organisierten Stadtgesellschaft aus. In den Gesprächen informieren wir über den Planungsprozess und nehmen Fragen und Anmerkungen auf.
Die gewonnenen Argumente und Aspekte werden im Rahmen der Planung von internen und externen Fachleuten bewertet. Sie können so bei der Planung für die Bereiche West und Ost oder für die ober- beziehungsweise unterirdische Alternative im Bereich der Innenstadt berücksichtigt werden.
Mai 2022
Die ersten Fachgespräche fanden vom 11. bis 13. Mai 2022 statt. An diesen nahmen über 40 Personen teil. Mit ihnen tauschten wir uns zu diesen Themen aus:
- fachliche und sachliche Darstellung der Planungsstände
- aktuelle Zeitschiene der Planung
- Förderfähigkeit der Ost-West-Achse
- städtebauliches Gesamtkonzept im Zuge der Ost-West-Achse
- Bekanntgabe des Kriterienkataloges zur Beurteilung der Varianten
- Einbeziehung umwelttechnischer und klimatischer Gutachten
- ganzheitliche Betrachtung der Verkehrsplanung, das bedeutet Einbeziehung von ÖPNV, vom motorisiertem Individualverkehr wie beispielsweise von Pkw und Krafträdern sowie vom Fuß- und Radverkehr
- Barrierefreiheit für alle Varianten
- Brandschutzgutachten für die bestehenden rechtsrheinischen Tunnelhaltestellen
- Trassenverlauf entlang der Aachener Straße/Richard-Wagner-Straße
- Anbindung der Stadtbahnlinie 9
August 2022
Im Zentrum des zweiten Fachgesprächs am 18. August 2022 standen die geplanten Umbaumaßnahmen an den 14 Haltestellen von Weiden West bis einschließlich Universitätsstraße. Hierbei trafen wir uns mit rund 30 Personen, beantworteten Fragen und nahmen Anregungen für die weitere Planung auf.
Dabei ging es um diese Themen:
- Vorstellung des umfangreichen Kriterienkatalogs, mit dem wir über die beste Variante für die Haltstellen entscheiden
- aktueller Planungsstand für alle 14 Haltestellen
- Öffentlichkeitsbeteiligung im städtischen Beteiligungsportal
November 2022
Bei den dritten Fachgespräche thematisierten wir den aktuellen Planungsstand für die oberirdische Alternative in der Innenstadt. Diese werden wir in den nächsten Monaten noch auf Herz und Nieren prüfen. Wir planen die oberirdische Variante parallel und gleichberechtigt zu einer Tunnellösung.
Erneut folgten 35 Personen der Einladung zum Fachgespräch, stellten Fragen und brachten ihre Anmerkungen für die weitere Planung ein. Themen waren beispielsweise:
- Vorstellen der Varianten für die acht Planungsabschnitte
- aktueller Planungsstand für die vier Haltestellen
- Kriterienkatalog zur Bewertung der Varianten für die oberirdische Alternative
März 2023
Thema des vierten Fachgesprächs war die Vorbereitung des Alternativen-Vergleichs für die Innenstadt. Erneut kamen für die Sitzung mehr als 30 Personen aus den Bereichen Mobilität, Wirtschaft, der organisierten Stadtgesellschaft und der Stadtverwaltung zusammen.
Die Projektverantwortlichen stellten den Teilnehmenden des Fachgesprächs unter anderem den Katalog mit Vergleichskriterien für die Betrachtung der ober- und unterirdischen Planungsalternativen vor.
Mai 2023
Bei den fünften Fachgesprächen betrachteten wir den aktuellen Planungsstand der unterirdischen Projektalternative. Die Tunnel-Alternative wird zurzeit parallel und in gleicher Detailtiefe zu einer oberirdischen Stadtbahnführung geplant. Für die Fachgespräche kamen erneut mehr als 30 Vertreter*innen aus den Bereichen Mobilität, Wirtschaft und der organisierten Stadtgesellschaft zusammen.
Die Projektverantwortlichen thematisierten bei ihren Vorträgen unter anderem den Planungsstand für die vier Tunnelhaltestellen Moltkestraße, Rudolfplatz, Neumarkt und Heumarkt sowie den Abzweig Jahnstraße. Außerdem stellten sie die aktuelle Oberflächenplanung zur unterirdischen Stadtbahnführung im Bereich Innenstadt vor.
September 2023
Bei den sechsten Fachgesprächen betrachteten wir die Planungen der Haltestellen im rechtsrheinischen Abschnitt, von "Deutz Technische Hochschule" bis nach "Bensberg". Die KVB ist in diesem Bereich federführend für die Planung und Umsetzung verantwortlich. Im Rahmen der Vorträge und des Austauschs ging es unter anderem um die untenstehenden Aspekte.
- Anpassung der Brandschutzeinrichtungen an die steigenden Fahrgastzahlen an den Tunnel-Haltestellen
- Bahnsteigverlängerungen von der Haltestelle "Kalker Friedhof" bis "Im Hoppenkamp"
- Barrierefreie Ausgestaltung aller Haltestellen
Die Vertreter*innen der KVB und der Projektgruppe nahmen die Fragen und Anmerkungen für die weitere Planung auf.
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