Verschiedene Naturerlebnis Aktivitäten stellen wir Ihnen jeweils mit einer kurzen Beschreibung und weiteren Infos vor.

Viel Spaß beim Entdecken, Stöbern und Spielen mit allen Sinnen in der Natur!

Mit Hubert die Natur entdecken!

Die Naturforscherkiste bietet praktische Ideen und Anregungen für Kinder in der Kita und im Grundschulbereich.

Wie wäre es beispielsweise mit dem Bau einer Vogelfutterstation an der die Kinder Meisen, Amseln und Spatzen das ganze Jahr beobachten können? 

Mit dem begleitenden Bildband  erleben die Kinder mit Hubert, der Heuschrecke die Jahreszeiten und er gibt Tipps für Naturerkundungen und Spiele zur jeweiligen Thematik. Dabei können Sie die Angebote ganz individuell auf die eigene Gruppe oder Klasse anpassen. Schauen Sie mal rein! 

Die Naturforscherkiste

Mit der Lupe unterwegs

Beschreibung:Mit der Lupe in der Hand betrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entlang eines Stückes Schnur, die sie auf den Boden gelegt haben, alles was sie auf dem Boden sehen. Nach einer vorher festgelegten Zeit treffen sich alle Teilnehmenden und berichten von ihren Beobachtungen.
Lerneffekt:Detailbeobachtung, neue Perspektiven kennen lernen
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Kindergartenalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Für jeden Teilnehmerinnen und Teilnehmer 10 bis 15 Meter Schnur und eine große Lupe (3 bis 5-fache Vergrößerung)
Teilnehmenden:1 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Frühling, Sommer, Herbst 
Drinnen/Draußen:Draußen auf unbefestigten Flächen: Garten, Wiese, Brache, Wald 
Dauer der Aktion:10 bis 15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Joseph Cornell, Naturerfahrungsspiele 

 

Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Beschreibung:Der Klassiker des Beobachtungsspiels lässt sich auch sehr gut für Tierbeobachtungen nutzen. Je nach Umfeld lassen sich unterschiedlichste Tiere beobachten, die Meise am Futterhäuschen, eine Katze, die über die Straße läuft oder auch das Eichhörnchen beim Klettern im Baum. 
Lerneffekt:Genaues Beobachten, Artenkenntnis
Zielgruppe:Kinder, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Keine 
Teilnehmenden:Ab zwei Personen 
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Auch Drinnen vom Fenster aus/Draußen 
Dauer der Aktion:15 Minuten und solange es Spaß macht!
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Deutsche Wildtierstiftung e. V.

 

Deutsche Wildtierstiftung e. V.

Nasenspiel

 

Beschreibung:

Bei diesem Spiel denkt sich eine Teilnehmerin, ein Teilnehmer oder die Spielleitung ein Tier oder eine Pflanze aus und beschreibt es nach und nach. Die Gruppenmitglieder sollen anhand der Beschreibung herausfinden, um was es sich handelt. Wer eine Idee hat, fasst sich nur an die Nase, gesprochen wird dabei nicht! Die Beschreibung erfolgt in Schritten vom Allgemeinen ins Spezielle, so dass nicht gleich beim ersten Satz klar ist, worum es sich handelt. Nach und nach fassen sich immer mehr Teilnehmer an die Nase, am Ende wird gemeinsam laut die Antwort gesagt. 

Lerneffekt:

Artenkenntnis, gemeinsames Wissen statt "Besserwissen" 

Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Keine
Teilnehmenden:Ab 5 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Für einen Durchlauf maximal 5 Minuten
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Joseph Cornell, Naturerfahrungsspiele 

Geräusche-Spiel

 

Beschreibung:Welche Geräusche höre ich? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen jeder für sich an einem Ort und schließen die Augen. (Eventuell die Augen verbinden). Sie lauschen nach Geräuschen in ihrer Umgebung und zählen die unterschiedlichen Geräusche, die sie hören mit den Fingern ab. Ziel ist es 10 verschiedene Geräusche zu hören. 
Lerneffekt:Genaues Hinhören, Naturgeräusche wahrnehmen
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Keine, eventuell Augenbinden 
Teilnehmenden:1 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Für alle Jahreszeiten, es sollte aber nicht zu kalt sein, weil die Teilnehmer eine Weile still sitzen. 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Etwa 5 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin:  Joseph Cornell, Naturerfahrungsspiele 

 

Kamera

Beschreibung:Wir knipsen virtuelle Fotos - Die Gruppe wird dafür jeweils in Zweier-Gruppen aufgeteilt. Die beiden Personen stellen sich hintereinander auf. Die vordere Person schließt die Augen. Die hintere Person greift der Vorderen an die Schultern und führt sie langsam und sicher durch das Gelände. An einer besonders interessanten oder schönen Stelle bleibt das Paar stehen. Die hintere Person klopft der Vorderen auf die Schulter als Zeichen, dass diese kurz die Augen öffnet und nach 3 Sekunden wieder schließen soll (die "Kameraklappe" öffnet sich). Nach ein paar "Aufnahmen" werden die Rollen gewechselt. Später kommen alle zusammen und beschreiben die "Fotos", die sie gemacht haben. Finden sie das Motiv im Gelände wieder? 
Lerneffekt:Genaues Hinschauen, den Blick erweitern
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Keine
Teilnehmenden:2 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Draußen  
Dauer der Aktion:15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Joseph Cornell, Naturerfahrungsspiele 

  

Interview mit der Natur

 

Beschreibung:Jedes Gruppenmitglied wählt sich ein Objekt aus der Natur aus, etwa einen Baum, einen Stein oder einen Schmetterling, um anschließend mit diesem Naturobjekt ein fiktives Interview zu führen. So wird beispielsweise eine Pflanze gefragt, wie alt sie ist, woher sie kommt, ob sie immer schon so groß war wie jetzt, wie es ist hier zu leben. Oder es wird ein Tier befragt, was es gerade macht, was es frisst, was es in seinem Leben besonders mag. Alle Fragen können gestellt werden. Ältere Teilnehmer können sich einen Interview-Leitfaden aufschreiben und die "Antworten" ihres Interviewpartners notieren. Später werden die "Gespräche" in der Gruppe wiedergegeben. 
Lerneffekt:Empathie mit der Natur, Artenkenntnis
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Eventuell Schreibmaterial (Klemmbrett, Papier, Stift)
Teilnehmenden:1 bis 15 Personen
Jahreszeiten:Frühling, Sommer, Herbst 
Drinnen/Draußen:Draußen 
Dauer der Aktion:20 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin: Angelehnt an das Naturerfahrungsspiel "Gespräche mit der Natur" von Joseph Cornell

 

Jäger und Gejagte

 

Beschreibung:Bei diesem Fangspiel sind Jäger und Gejagte aktiv! Nach dem Signal der Spielleiterin, des Spielleiters beginnt die Gruppe sich auf einem markierten Spielfeld gegenseitig zu fangen. (Die Größe des Spielfeldes sollte bei 20 Personen mindestens 20 mal 20 Metern betragen). Wer gefangen wurde (Berühren mit der Hand), muss sich hinhocken, aber seinen "Jäger" weiter genau beobachten. Denn wenn dieser ebenfalls gefangen wurde, ist der "Gefangene" wieder frei und darf weiterjagen. Wieder frei ist auch die Person, der es gelingt in der Hocke einen der Laufenden zu berühren. Das Spiel endet mit einem weiteren Signal der Spielleiterin oder des Spielleiters.
Lerneffekt:Eigene Erfahrung des Unterschieds zwischen Rundum-Blick als Gejagter und fokussierendem Blick als Jäger.
Zielgruppe:Gruppen mit Spielleiterin, Spielleiter, ab Grundschulalter
Material, Unterlagen:Kreide, Seile oder Stöcke zum Markieren des Spielfeldes
Teilnehmenden:10 bis 30 Personen 
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Drinnen, beispielsweise Sporthalle und draußen 
Dauer der Aktion:15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Spielfeld markieren
Quelle, Autor/Autorin: Angelehnt an das Spiel "Alle fangen alle" des WWF-Handbuchs zum Lernen in und mit der Natur "Natur verbindet!" 

 

   

 

Eulen und Krähen

 

Beschreibung:Als "Eulen" und als "Krähen" werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Auf einem Spielfeld stellen sich die beiden Gruppen in etwa drei  Meter Abstand gegenüber auf. Etwa fünf bis zehn Meter hinter jeder Gruppe (je älter die Teilnehmer sind, desto weiter weg) wird eine Markierungslinie aufgezeichnet oder mit einem Seil markiert. Die Spielleiterin oder der Spielleiter teilt nun laut eine Aussage über die Natur mit, der wahr oder falsch sein kann. Beispielsweise: Das Nest der Eichhörnchen heißt Kobel (wahr). Ist die Aussage wahr, müssen die Eulen versuchen die Krähen zu fangen. Die Krähen dagegen versuchen, sich hinter ihre Markierung auf ihrer Seite zu retten. Ist die Aussage jedoch falsch, jagen die Krähen die Eulen. Wer gefangen wird, wechselt zur anderen Gruppe.  
Lerneffekt:Naturkundliches Wissen
Zielgruppe:Gruppen ab Grundschulalter 
Material, Unterlagen:Kreide, Seile oder Stöcke zum Markieren des Spielfeldes
Teilnehmenden:10 bis 30 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Drinnen ist eine große Sporthalle erforderlich, besser draußen auf einer Freifläche oder auf einem breiten Weg  
Dauer der Aktion: 5 bis 15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Joseph Cornell, Naturerfahrungsspiele 

 

Mein Lieblingsplatz

Beschreibung:Im Außengelände wählt sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen Lieblingsplatz aus, der ihnen besonders gut gefällt. Dort setzen sie sich für fünf bis zehn Minuten hin und beobachten still und aufmerksam alles um sich herum. Anschließend kommt die Gruppe zusammen und es wird erzählt, was jede, jeder gesehen, gehört, gerochen, gefühlt oder gedacht hat. Wenn das Gelände öfter von der Gruppe besucht wird, dürfen alle wieder ihren Lieblingsplatz in der Natur aufsuchen. Er wird ihnen vertraut werden und doch jedes Mal anders sein!
Lerneffekt:Genaues Wahrnehmen, Verbindung aufnehmen mit der Natur, Miterleben von Dynamik und Veränderung 
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Familien, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Sitzkissen 
Teilnehmenden:2 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Frühling, Sommer, Herbst
Drinnen/Draußen:Draußen; ideal auf einem großen, naturnahen Gelände oder im Wald 
Dauer der Aktion: 30 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Sitzplatz" im Coyote Mentoring. Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung mit der Natur" und Stiftung SILVIA: Draußen unterrichten. "Mein Naturplatz"

Eulenaugen und Hundenasen

 

Beschreibung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich vor, sie hätten 

  • Augen so scharfsichtig wie eine Eule,

  • Ohren so hellhörig wie ein Reh,

  • Finger so tastempfindlich wie ein Waschbär,

  • eine Nase so fein wie ein Hund.

Zuerst werden die Sinne einzeln ausprobiert, einen weit entfernten Gegenstand fokussieren, auf ein leichtes Rascheln im Laub horchen. Dann versuchen alle langsam durch die Natur zu gehen und mit allen Sinnen so aufmerksam zu sein, wie die gespielten Tiere.

 

Lerneffekt:Die Sinne werden geschult, Empathie durch Nachahmen von Tieren
Zielgruppe:Kinder ab Kindergartenalter, Familien, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:keine
Teilnehmenden:2 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Auch drinnen möglich; draußen möglichst in einem vielfältigen, naturnahen Gelände
Dauer der Aktion:15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring. Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur" 

Fuchsgang-Challenge

Beschreibung:

Wie läuft ein Fuchs? Der Fuchsgang wird zunächst in der ganzen Gruppe geübt: Leicht in die Knie gehen, den Körper entspannen, einen Fuß sanft heben und mit den Zehen voraus ihn langsam wieder sinken lassen, das Gewicht auf diesen Fuß verlagern und so behutsam vorwärts "schleichen". Dabei den Kopf ruhig halten, so das der Blick konstant aufrecht und nach vorne gerichtet werden kann. So schleicht sich ein Raubtier an seine Beute heran!

Zum weiteren Spielablauf der Fuchsgang-Challenge: Ein Teilnehmer spielt mit verbundenen Augen die Beute. Auf ein Signal hin schleichen sich zwei bis fünf "Füchse" aus einer Entfernung von fünf bis zehn Metern im Fuchsgang an die Beute heran. Die Beute lauscht aufmerksam und wenn sie einen von den Füchsen hört, zeigt sie in seine Richtung, dieser Fuchs scheidet aus. Der Fuchs, der als erster die "Beute" erreicht, hat gewonnen und spielt in der nächsten Runde die Beute. Wenn keiner die Beute erreicht, weil diese alle Füchse gehört hat, gewinnt die Beute.   

Lerneffekt:Bewusste, kontrollierte Bewegung, Konzentration, Empathie durch das Nachahmen von Tieren
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Familien, Jugendliche, Erwachsene 
Material, Unterlagen:1 Augenbinde 
Teilnehmenden:5 bis 15  Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen. Damit es für die Füchse nicht zu leicht wird, sollte der Untergrund nicht allzu schalldämmend sein. 
Dauer der Aktion:20  Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring. Young, Haas, McGown: Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur. 

 

Talbotts Spiel

Beschreibung:

Die Gruppe, die sich schon eine Weile auf einem Gelände aufgehalten hat, stellt sich in einem Kreis auf und wird ohne Vorwarnung gebeten, die Augen zu schließen. Dann stellt die Spielleiterin, der Spielleiter Fragen zum Gelände oder der Situation, wie etwa:

  • Wer steht links von Dir?
  • Welche Farbe hat die Jacke der Person, die dir gegenüber steht?
  • In welche Richtung ziehen die Wolken?
  • Wo ist Süden?
  • Welche Blumen blühen gerade?
  • Welche Vögel hast du in den letzten fünf Minuten gehört?  

Die Fragen können gezielt an eine Teilnehmerin, einen Teilnehmer oder an die ganze Gruppe gestellt werden. Nach einigen Fragen werden die Augen wieder geöffnet und die Antworten werden gemeinsam besprochen. 

 

Lerneffekt:Schulung der Aufmerksamkeit
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Familien, Jugendliche, Erwachsene 
Material, Unterlagen:Keine, eventuell Augenbinden 
Teilnehmenden:1 bis 15 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Draußen in einem möglichst naturnahen Gelände  
Dauer der Aktion: 5 bis 10 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung mit der Natur"

Dr. Doolittle

Beschreibung:

Quaken, Heulen, Singen oder Fauchen: Bei diesem Spiel wird mit den Kindern vereinbart, dass bestimmte Informationen innerhalb der Gruppenstunde nur noch durch Tierlaute kommuniziert werden, wie etwa: 

  • Der Ruf eines Rabens bedeutet: Alle zusammenkommen!
  • Das Zischen einer Schlange bedeutet: Lasst uns alle ganz leise sein!
  • Der Ruf eines Greifvogels bedeutet: Alle verstecken sich!
  • Der Ruf des Kuckucks bedeutet: Ich habe etwas Interessantes gefunden!
  • Das Fauchen einer Wildkatze bedeutet: Lass mich in Ruhe!
  • Das Quaken eines Frosches bedeutet: Ich bin fertig mit meiner Aufgabe!
  • Das Heulen eines Wolfes: Ich brauche Hilfe!
Lerneffekt:Empathie durch Nachahmung von Tieren 
Zielgruppe:Kinder ab Kindergartenalter
Material, Unterlagen:keine
Teilnehmenden:5 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:eine oder mehrere Gruppenstunden 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner 
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert durch das Coyote Mentoring. Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung mit der Natur" 

 

Naturmuseum

Beschreibung:Interessante Gegenstände aus der Natur, wie Steine, Blätter, Rindenstücke, Federn oder Knochen werden bei Spaziergängen, beim Spielen im Garten, bei Wandertagen oder im Schulgarten-Unterricht gesammelt. In einem Raum wird an einer Wand oder in einer Ecke ein Regal oder ein alter Schrank mit Glastüren aufgestellt, in dem die Fundstücke ausgestellt werden. Sie werden mit dem Fundort und Datum beschriftet - und mit einer Beschreibung: von welcher Pflanze, welchem Tier stammt das Stück? Das können die korrekten Bezeichnungen, aber auch Fantasienamen sein. Wird das Museum nach und nach immer voller, lohnt sich auch eine Ordnung der Fundstelle. Wer findet sinnvolle und kreative Kategorien, nach denen sortiert werden kann? 
Lerneffekt:Interesse wecken für Details, naturwissenschaftliches Arbeiten (Recherche, Dokumentation), naturkundliches Wissen
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Familien 
Material, Unterlagen:Raum und Regal oder Schrank für das "Naturmuseum". Bestimmungsbücher, Schildchen und Stifte zum Beschriften 
Teilnehmenden:1 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Alle Jahreszeiten
Drinnen/Draußen:Drinnen (Museum) und draußen (Sammeln )
Dauer der Aktion:Über einen längeren Zeitraum bei allen Draußen-Aktivitäten
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Raum und Möbel für das Museum organisieren. Falls vorhanden, muss nur freigeräumt und gesäubert werden.
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert durch das Coyote-Mentoring. Autoren: Young, Haas, McGown "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung mit der Natur"

Trommellauf

 

Beschreibung:Woher kommt der Trommelschlag? Mit verbundenen Augen stellen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit etwas Abstand zueinander auf. Die Spielleiterin oder der Spielleiter sitzt in einiger Entfernung mit einer Trommel oder einem anderen Gegenstand, mit dem sie oder er laut vernehmbare Geräusche produzieren kann. Aufgabe ist es, die Spielleiterin, den Spielleiter anhand des Trommelschlags zu finden. Damit die Suche nicht zu einfach wird, wird die Trommel nur alle fünf bis zehn Sekunden geschlagen. Bei diesem Spiel gibt es keine Gewinner, also nicht die Erste oder der Erste, der bei der Trommel ankommt, hat gewonnen. Es geht vor allem darum, was auf dem Weg zur Trommel erlebt wird. 
Lerneffekt:Orientierung ohne Seh-Sinn, Schulung des Tastsinns.
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:eventuell Augenbinden, Trommel 
Teilnehmenden:5 bis 15 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen. Draußen ist auf ein ausreichend großes, freies Gelände mit natürlichen, aber weichem Untergrund (ideal Wiese) zu achten. 
Dauer der Aktion:Etwa 15 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Wichtig ist, dass auf dem Gelände keine gefährlichen Stellen sind, die eine Stolpergefahr darstellen und zu ernsthaften Verletzungen führen könnten. 
Quelle, Autor/Autorin:  Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring. Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur"

Rehkitze

 

Beschreibung:Wie ein Rehkitz kauern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei diesem Spiel still auf den Boden. Die Spielleitern oder der Spielleiter übernimmt die Rolle des Raubtiers, beispielsweise die des Fuchses, Wolfes oder Luchs, das in der Nähe der Kitze herumschnüffelt. Dabei darf das Raubtier auch merkwürdige Dinge machen, wie etwa Grimassen ziehen, jaulen, sich kratzen. Sobald sich ein Kitz rührt, weil es über die Albernheiten des Raubtieres kichert oder lacht, muss es aufstehen und leise an den zuvor verabredeten Platz der vom Raubtier gefangenen Kitze gehen. Das letzte Rehkitz, das übrig bleibt gewinnt.  
Lerneffekt:Übung der Stille, Empathie durch Nachahmen von Tieren 
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter
Material, Unterlagen:Keine
Teilnehmenden:1 bis 15 Kinder
Jahreszeiten:Frühling, Sommer, Herbst, der Untergrund sollte trocken und warm sein!
Drinnen/Draußen:Drinnen und Draußen
Dauer der Aktion:Etwa 20 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring. Autoren: Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur"

 

Wer bin ich?

  

Beschreibung:Namen einer Tier- oder Pflanzenart sowie einige ihrer charakteristischen Eigenschaften, wie etwa zur Anatomie, Nahrung, Fortpflanzung, Farbe werden auf Karten geschrieben. Jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer wird eine solche Karte auf den Rücken geklebt, ohne das sie oder er sie gesehen hat. Die Aufgabe ist herauszufinden, welches Tier oder welche Pflanze sie sind. Hierzu stellen sie Fragen zu ihrer Identität an die Mitspielerinnen und -Spieler, diese dürfen die Fragen aber nur mit "Ja" oder "Nein" beantworten. Um eine Frage richtig zu beantworten, können die Angaben auf der Karte zu Rate gezogen werden. Das Spiel dauert so lange bis alle herausgefunden haben, wer sie sind. 
Lerneffekt:Naturkundliche Kenntnisse, Sprachkompetenz, logisches Denken
Zielgruppe:Familien, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Vorbereitete Karten mit Informationen zu den Tier und Pflanzenarten 
Teilnehmenden:1 bis 15 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Etwa 5 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Etwa 2 Stunden für die Tier- und Pflanzenkarten
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring. Autoren: Young,Haas,McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur"

 

Pflanzenmemory

 

 

Beschreibung:

Pflanzenteile, Blüten, Blätter, Früchte aus der Umgebung sammelt die Spielleiterin, der Spielleiter vor Beginn des Spiels auf, ohne dass die Gruppe dies mitbekommt. Diese Pflanzenteile, die dort im Gelände häufig vorkommen, werden auf ein weißes Tuch gelegt und mit einem zweiten Tuch abgedeckt.  Dann versammeln sich die Gruppe um das Tuch. Die Spielleiterin oder der Spielleiter erläutert die Spielregeln: Das obere Tuch wird für 30 Sekunden gelüftet, in denen sich die Gruppe die dort liegenden Teile genau anschauen sollen, auch die Anordnung, wie sie auf dem weißen Tuch liegen. Dann werden die Pflanzenteile wieder zugedeckt. Nun gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zweier-Gruppen ins Gelände und suchen die gleichen Pflanzenteile, die sie an einer beliebigen Stelle in der gleichen Anordnung wie auf dem Tuch auslegen. Dann trifft man sich wieder, und jede Gruppe stellt ihr Ergebnis vor.

Lerneffekt:Genaues Hinschauen, Formen, Pflanzenkenntnisse
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Unterlagen zwei Tücher, 1 Meter mal 1 Meter 
Teilnehmenden:6 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Draußen in naturnaher Umgebung mit vielen verschiedenen Pflanzenarten 
Dauer der Aktion:Etwa 30 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Rund 10 Minuten zum Sammeln der Pflanzenteile für die Tücher
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring, Autoren: Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur"

Baumfangen

 

 

Beschreibung:Fangspiel zwischen Bäumen - Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern  wird zunächst ein „Fänger“ ausgewählt, der Rest der Gruppe soll gefangen werden. Die Spielleiterin oder der Spielleiter bestimmt für jede "Fang-Runde" eine neue Regel für diejenigen Bäume, die zum sicheren Ort werden, an dem man nicht gefangen werden kann, wie etwa „Sicher ist, wer einen Nadelbaum berührt" oder „einen Baum mit essbaren Früchten“ oder „eine Eiche“. Alle laufen dann zu den entsprechenden Baum oder Bäumen. Wenn sie vorher gefangen werden oder einen falschen Baum berühren, werden sie zu Fängern. Wenn alle anderen einen sicheren Ort gefunden haben, beginnt eine neue Runde mit einer neuen Regel für „sichere Bäume“, in der alle, die bei der letzten Runde zu Fängern geworden sind, als Fänger beginnen. Es werden so viele Runden gespielt, bis alle aus der Gruppe zu Fängern geworden sind.
Lerneffekt:Baumkenntnisse 
Zielgruppe:Kinder ab spätem Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Keine 
Teilnehmenden:10 bis 30 Personen
Jahreszeiten:Ganzjährig
Drinnen/Draußen:Draußen in einer Umgebung mit verschiedenen Baumarten und bespielbarem Untergrund, wie etwa eine Wiese oder ein Waldboden mit wenig Bewuchs. 
Dauer der Aktion:10 bis 20  Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Kernroutine "Die Sinne erweitern" im Coyote Mentoring Autoren: Young, Haas, McGown: "Mit dem Coyote Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur"

Ausweis bitte!

 

Beschreibung:

Bei diesem Lernspiel werden "Ausweise", wie etwa Identitätskarten, Fahrzeugausweise, Visa oder Beipackzettel für Tiere und Pflanzen erstellt.

Beispiele: Identitätskarte mit Foto, Name, Geburtsdatum, Größe, Geschlecht, Wohnort, Nationalität, ausgestellt am, gültig bis, Unterschrift. Fahrzeugausweis für ein Tier: Name, Farbe, Gewicht, "Nutzlast" (wie viel das Tier tragen kann), Gesamtgewicht, Höchstgeschwindigkeit, Erstzulassung (Geburtsdatum) TÜV-Datum (aktuelles Datum).
Visum für einen Zugvogel: Name, Geburtsdatum, Geburtsort und Land, Wohnanschrift, Geschlecht, Familienstand, Zweck der Reise, Dauer des Aufenthaltes oder der Durchreise, Ankunfts- und Abreisedatum, Unterkunft im Bestimmungsstaat oder einladende Tiere mit Adresse und Unterschrift.
Packungsbeilage für eine Heilpflanze: Name, Wirkstoffe, Heilwirkung, Anwendung, Dosierung, Nebenwirkungen. Suchanzeige nach einem Vermissten: Name, Art, Farbe, Größe, Alter, zuletzt gesehen am, Ort, charakteristische Merkmale, Foto, Belohnung. Oder auch ein Leistungsausweis: Name, Beruf, Auflistung aller Dinge, die den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern des Naturortes zugutekommen: Beispielweise bei einem Baum die Sauerstoffproduktion, Bereitstellen von Nistplätzen oder Lebensraum und Nahrung für Tiere, Produktion von Früchten und Holz. 

 

Lerneffekt:Naturkundliches Wissen 
Zielgruppe:

Jugendliche, Erwachsene

Material, Unterlagen:Recherche-Möglichkeiten (Internet, Bestimmungsbücher) 
Teilnehmenden:5 bis 25 Personen
Jahreszeiten:Ganzjährig 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Etwa 5 Stunden 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)gering
Quelle, Autor/Autorin: Stiftung SILVIA: Draußen unterrichten 

Werbespot

 

Beschreibung:Wir drehen einen Werbespot für die Natur! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwerfen einen Werbespot, der etwas Tolles über die Natur berichtet, wie etwa die Heilwirkung einer Pflanze, die besonderen Leistungen eines Tiers oder die Schönheit eines Landschaftselements. Der Werbespot kann szenisch aufgeführt oder als Video aufgezeichnet werden.
Lerneffekt:Naturkundliches Wissen, wertschätzende Haltung gegenüber der Natur 
Zielgruppe:Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Möglichkeiten zur Recherche im Internet, Büchern. Handy mit  Kamera, für die Video - Präsentation einen Beamer
Teilnehmenden:6 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Etwa 5 Stunden (mehrere Etappen) 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)wenig
Quelle, Autor/Autorin: Stiftung SILVIA: Draußen unterrichten 

 

Aktenzeichen XY

 

Beschreibung:Eine spannende Naturgeschichte wird erzählt! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen im Außengelände ein interessantes Naturdetail, dass sie vor eine Frage stellt. Beispielsweise: Warum liegt dieses Schneckenhaus hier? Wie kommt die Bierdose an diesen Ort? Warum ist der Zweig abgeknickt? Warum sind an der gleichen Pflanze gleichzeitig rosa und blaue Blüten? Wohin fliegt der Schmetterling? Dann denken sie sich einen spannenden Naturkrimi dazu aus, schreiben ihn auf oder erzählen ihn den anderen Teilenehmerinnen und Teilnehmern.  
Lerneffekt:Subjektivierung von Natur durch Storytelling. 
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:eventuelle Klemmbrett und Stift zum Aufschreiben der Geschichte
Teilnehmenden:2 bis 10 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Drinnen und draußen
Dauer der Aktion:Etwa 45 Minuten: Zeit zum Erkunden des Geländes und zum Ausdenken und Aufschreiben der Geschichte; pro Geschichte sind 5 bis 10 Minuten zum Erzählen oder Vorlesen einzuplanen.  
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)wenig
Quelle, Autor/Autorin: Stiftung SILVIA:  Draußen unterrichten 

Blüten-Tattoo

 

Beschreibung:Blütenblätter von Pflanzen, von denen ausreichend viele wachsen, werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Gelände gepflückt. An einer Körperstelle, die nicht von Kleidung bedeckt wird und die nicht beansprucht wird, wie etwa der Unterarm, wird Vaseline aufgetragen. Die Blütenblätter können jetzt einfach auf die Vaseline „geklebt“ werden. Das so entstehende „Tattoo“ hält bei vorsichtigen Bewegungen ein paar Stunden.
Lerneffekt:Bewusst, nachhaltiges Ernten, Wahrnehmung der natürlichen Farbvielfalt 
Zielgruppe:Familien, Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Vaseline und Blütenblätter
Teilnehmenden:1 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Frühling, Sommer 
Drinnen/Draußen:Draußen
Dauer der Aktion:Etwa 45 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin: Auguste Kuschnerow, Berlin 

Herbstmode

  

Beschreibung:Im Herbst werden in einem Garten, Außengelände oder Wald  Blätter gesammelt und nach unterschiedlichen Farben sortiert. In kleinen Gruppen wird nun Herbstmode kreiert: Eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer legt sich als „Model“ auf den Boden, die anderen kleiden sie oder ihn mit den unterschiedlich farbigen Blättern ein. Wenn das Model jetzt vom Boden aufsteht, sieht man seine Silhouette mit der Herbstmode am Boden liegen. Die Silhouette kann noch mit Hilfe von Zapfen und Zweigen mit Augen, Nase und Mund sowie anderen Details (schicke Gürtel oder Broschen) ausgestattet werden. Anschließend veranstaltet die ganze Gruppe eine Modenschau, bei der die Designer ihre Modelle präsentieren.
Lerneffekt:Empathie durch positive Verknüpfung von Natur mit Fantasie
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:keine jedoch ein Außengelände mit vielen Laubbäumen, die ihre Blätter abwerfen 
Teilnehmenden:5 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Herbst
Drinnen/Draußen:Draußen
Dauer der Aktion:Etwa 45 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Keiner
Quelle, Autor/Autorin:  Stiftung SILVIA: Draußen unterrichten 

Finde den Fehler!

 

Beschreibung:Was hat sich verändert - finde den Fehler! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schauen sich eine extra abgegrenzte Naturfläche genau an (Flächengröße  maximal zehn Quadratmeter). Dann wird, ohne dass die Gruppe hinsieht, etwas an diesem Ausschnitt geändert, beispielsweise  ein Stock anders hingelegt oder ein Zapfen hineingeworfen. Danach darf die Gruppe den Naturausschnitt wieder ansehen und soll nun entdecken, was verändert wurde. Wer den „Fehler“ findet, darf in einer nächsten Runde derjenige sein, der die Veränderung vornimmt. Alternativ kann das Spiel mit zwei Gruppen und zwei Ausschnitten gespielt werden: Jede Gruppe verändert an „ihrem“ Ausschnitt etwas, die andere Gruppe muss den Fehler finden.
Lerneffekt:Genaue Wahrnehmung
Zielgruppe:Kinder ab Grundschulalter, Jugendliche, Erwachsene
Material, Unterlagen:Seil zum Abgrenzen des Ausschnitts, der Fläche 
Teilnehmenden:5 bis 20 Personen
Jahreszeiten:Jede Jahreszeit 
Drinnen/Draußen:Draußen
Dauer der Aktion:Etwa 10 bis 20 Minuten 
Vorbereitungsaufwand: (Zeit/Kosten)Markierung des Ausschnitts, der Fläche
Quelle, Autor/Autorin: Inspiriert von der Aktion "Landschaft verändern" der Waldmeister-Datenbank, Haus des Waldes, Stuttgart