"Alter Bach"

Der Name des Ortes leitet sich wahrscheinlich vom althochdeutschen "Urbich" = alter Bach her, was durch seine Lage am Rande eines alten Flussbettes unterstrichen wird. Die besondere Lage Urbachs an der Straße vom Rhein zur Agger und die zentrale Bedeutung seiner Kirche als Pfarre auch der umliegenden kleinen Ortschaften gaben dem Ort eine besondere Stellung.

Fast nur Landwirtschaft

Der Maarhof, eine geschlossene, vierflügelige Hofanlage besitzt ein zweigeschossiges Herrenhaus mit reicher Stuckfassade und Schopfwalmdach. 1984/1985 erfolgte nach Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung der Umbau der Stallungen zur Wohnanlage mit ausgebauten Dächern und Gauben. Der Maarhof bildete den Abschluss und Höhepunkt der Bebauung der Frankfurter Straße.

Die Menschen Urbachs lebten fast ausschließlich von der Landwirtschaft. Der Ausbau der Frankfurter Straße hat den alten Ortskern dann nachhaltig zerstört. Nur wenige Reste der alten, dörflich-ländlich geprägten Bausubstanz sind in der Umgebung der Kirche Sankt Bartholomäus von 1879/1880 erhalten geblieben.

Ehrenmal für Soldaten

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Zwischen Frankfurter Straße und Kupfergasse liegt an der südlichen Spitze des ehemaligen Dorfplatzes, begrenzt von Bäumen und Büschen und einer niedrigen Einfassungsmauer, das 1934 eingeweihte Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Urbacher und Elsdorfer Soldaten: Eine aus grobem Quaderwerk um einen halbrunden, von hohen Mauern umgebenen Innenhof errichtete Anlage mit hoch aufragendem Pfeiler in der Mittelachse.

Akzente im Stadtteil

Ehemalige Ossenbachmühle, Ehrenmal, kleine Fachwerkbauten, Maarhof, Prozessionsweg zwischen Eil und Urbach, Sankt Bartholomäus und Tambourkreuz