Kölsches Urgestein

Im südlichen Bereich der Altstadt Kölns finden sich zahlreiche Reste der um die Mitte des 13. Jahrhunderts vollendeten Stadtmauer. So etwa das Hahnentor am Rudolfplatz, die Severinstorburg, die Ulrepforte und der Bayenturm, der heute als Frauenmediaturm das Feministische Archiv beherbergt. Im Süden der Altstadt ist auf einer Länge von etwa 100 Metern ein Teil der römischen Stadtmauer erhalten.

Rund um den Neumarkt

Auf dem im 11. Jahrhundert als "novus mercatus" gegründeten Neumarkt wurden früher größtenteils Viehmärkte abgehalten. In preußischer Zeit im 19. Jahrhundert diente er als Exerzierplatz. Im Jahr 1970 fand an dieser Stelle der erste Kölner Weihnachtsmarkt statt, der nach wie vor zu den beliebtesten im Rheinland gehört.

Durch seine zentrale Lage ist der Neumarkt einer der am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkte der Innenstadt. Hier kreuzen sich ober- und unterirdisch die wichtigsten Linien des öffentlichen Personennahverkehrs. Außerdem grenzt der Neumarkt unmittelbar an die großen Geschäftsstraßen der City.

Spektakuläre Neubauten

© Stadt Köln/Carsten Gruss

In südöstlicher Richtung befinden sich beeindruckende Neubauten, so etwa das im Jahre 2005 eröffnete Weltstadthaus von Renzo Piano oder das Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. Dieses bildet zusammen mit dem benachbarten Museum Schnütgen und der Kunststation Sankt Peter einen Teil des neugestalteten Kulturquartiers. In der Nachbarschaft, am nach dem Kunstsammler Josef Haubrich benannten Josef-Haubrich-Hof, sind weitere zentrale Kölner Kulturinstitute wie die Volkshochschule (VHS) und die Zentralbibliothek untergebracht

Die Südstadt

Der südliche Teil der Altstadt umfasst außerdem die "Südstadt". Unter ihr verstehen die Kölnerinnen und Kölner im engeren Sinne das Viertel südlich der Severinsbrücke und der Ulrichgasse bis hin zum Rhein, das heißt westlich und östlich der Severinsstraße. Das Viertel ist bekannt für sein sehr eigenes und urtypisch kölsches Flair mit einer ganzen Reihe beliebter Szenelokale rund um die Severinstorburg.

Der Rheinauhafen

© Stadt Köln/Benjamin Klein

Das Gelände der Halbinsel des Rheinauhafens ist neu gestaltet worden. Kernstück sind die eindrucksvollen Kranhäuser. Diese bieten Raum sowohl für exklusive Büroflächen als auch für anspruchsvolle Wohnungen mit Blick auf den Rhein und über die Altstadt. Integriert sind die ehemaligen Lagerhallen des Rheinauhafens, das sogenannte "Siebengebirge". Zudem befinden sich auf der Rheinauhalbinsel das Sport & Olympia Museum und das Schokoladenmuseum. Es integriert das alte Hafenzollamt in einem attraktiven Neubau.

Akzente im Stadtteil

Bayenturm, Bottmühle, Bürgerhaus Stollwerck, Deutsches Sport & Olympia Museum, Hahnentorburg, Kranhäuser, Museum Schnütgen - Kunst des Mittelalters, Neumarkt, Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, Rheinauhafen, Sankt Aposteln, Sankt Pantaleon, Sankt Georg, Sankt Maria im Kapitol, Sankt Severin, Schildergasse, Schokoladenmuseum, Severinstorburg, Trinitatiskirche, Ulrepforte, Volkshochschule, Weltstadthaus und Zentralbibliothek