Als Stadtrandsiedlung gegründet

Im Jahre 1931 wurde Vogelsang als "Stadtrandsiedlung" für Erwerbslose und arme, kinderreiche Familien gegründet. Durch Kleintierhaltung und Gemüseanbau sollten sich die Anwohnerinnen und Anwohner weitgehend selbst versorgen.

Der Marktplatz im Zentrum

© Rheinisches Bildarchiv Köln/Sabrina Walz

Den Ortsmittelpunkt bildet noch heute der Vogelsanger Markt, an dem sich die katholische Kirche Sankt Konrad befindet. Sie entstand 1936 nach Plänen von Hans Peter Fischer, der wenige Jahre zuvor bereits in Bickendorf die Kirche Sankt Dreikönigen gebaut hatte.

Sankt Konrad bildet zusammen mit einer Grundschule und einem ebenfalls Mitte der 1930er Jahre gebauten Gasthaus ein Ensemble, an dem die Zeit im positiven Sinn stehen geblieben zu sein scheint.

Im Laufe der Jahre wurden aus den Zweckbauten in der Umgebung, die nahezu alle in Selbst- und Nachbarschaftshilfe entstanden sind, hübsche Häuschen.

Modern und historisch zugleich

Neben der ursprünglichen Bebauung mit ihren vielen An- und Umbauten wurden jenseits des Vogelsanger Marktes in den 1960er Jahren zahlreiche neue Eigenheime errichtet. Der Kern des Stadtteils, umrankt von Grün und Hausgärten, hat sich jedoch eine anheimelnde Atmosphäre bewahrt, in das sich die umliegenden Eigenheimsiedlungen sehr gut einfügen.

Akzente im Stadtteil

Sankt Konrad und Vogelsanger Markt