Am Mittwoch, 1. September 2010, fand im Historischen Rathaus die zweite öffentliche Sitzung des "Runden Tischs" zur Sanierung von Schauspielhaus und Oper statt.

Baudezernent Bernd Streitberger und die Bürgerinitiative "Mut zu Kultur" hatten hierzu eingeladen.

Ablauf

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Dezernent Bernd Streitberger die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des runden Tisches sowie die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger auch im Namen von Jürgen Roters, der wegen einer Verpflichtung als Referent bei einer Vortragsveranstaltung der Stiftung "Entwicklung und Frieden" in Berlin diesmal nicht am "Runden Tisch" teilnehmen konnte.

Jörg Jung von "Mut zur Kultur" betonte die gute und sachliche Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und zeigte sich zufrieden mit der Entscheidung für Variante 6 der vom Münchener Büro theapro vorgelegten Machbarkeitsstudie.

Entscheidung für Variante 6

Reinhold Daberto von theapro erläuterte in einer Präsentation die Kriterien, die zur Entscheidung für Variante 6 geführt haben. Hierzu gehört neben der Neugestaltung einer Studiobühne in den bisherigen Opernterassen und einer Kinderoper vor allen Dingen die Beibehaltung des baulichen Gesamteindrucks des Riphahn-Baus.

Wesentliche Bestandteile der Sanierung sind unter anderem

  • die bauliche und energietechnische Sanierung der Häuser,
  • Erneuerung und Nacheinbau der Bühnentechnik,
  • Verbesserung der Akustik,
  • Verbesserung der Arbeitsabläufe durch veränderte Räumlichkeiten und Unterkellerung sowie bessere Möglichkeiten für Probebühnen.

In der anschließenden Diskussion unter Moderation von Arnd Henze erhielt Variante 6 Unterstützung von allen Seiten des "Runden Tisches" und wird dem Rat der Stadt mit Alternativen in der nächsten Sitzung am 7. Oktober 2010 zur Entscheidung vorgelegt. Als Zieltermin für die Fertigstellung wurde Juni 2015 genannt.

Weitere Informationen zu den einzelnen Varianten haben wir für Sie zusammengestellt:

Variantenbetrachtung zu Oper und Schauspielhaus